Willkommen bei der Deutschsprachigen Gesellschaft für
Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII)

Die Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII)  wurde im Jahr 1986 als europäische, deutschsprachige Gesellschaft von Katarakt- und refraktiven Chirurgen gegründet.

Die DGII fördert als gemeinnütziger Verein die wissenschaftliche und praktische Tätigkeit auf dem Gebiet der intraokularen Implantation von Linsen sowie der Katarakt- und refraktiven Chirurgie des Auges durch Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen und durch Anregungen wissenschaftlicher Arbeiten. 

Die DGII hat auch zum Ziel, über die Doppelmitgliedschaft in der European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) internationale Kontakte zu vertiefen. Dank des Engagements der Europäer gelang es, ab 1996 gleichberechtigt mit den US-Amerikanern die auflagenstärkste ophthalmochirurgische wissenschaftliche Zeitschrift, das Journal of Cataract and Refractive Surgery (Impact Factor 2.285 im Jahr 2008) herauszugeben.

 

Neuigkeiten 

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39. Kongress der DGII 2025

vom 13. - 15. Februar 2025 in Erlangen

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großer Vorfreude darf ich Sie zum 39. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantationen, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) einladen, der vom 13.02. bis 15.02.2025 stattfinden wird.

Unsere Tagung findet nach 1988 zum zweiten Mal in der Universitätsstadt Erlangen statt, die im Herzen des Medical
Valley, eines international führenden Medizintechnik-Cluster liegt. Erlangen steht dabei seit Jahrzehnten für wichtige
Innovationen auf dem Gebiet der Intraokularlinsen- und der Laserchirurgie: Hier wurden wichtige Neuerungen bezüg-
lich der Entwicklung des Excimer-Lasers implementiert und auch die erste pseudoakkommodative Linse in Deutschland
konzipiert.

Im Herzen der Stadt, im Kongresszentrum der Heinrich-Lades-Halle, erwartet Sie ein spannendes Programm mit Über-
sichtsreferaten und Vorträgen, welches durch Posterpräsentationen und einer breiten Palette von praxisrelevanten
Kursen und Wetlabs abgerundet wird. Unter dem Thema Augenheilkunde 2030 – wo stehen wir in 5 Jahren – sollen
aktuelle Entwicklungen in der Intraokularlinsen- und refraktiven Chirurgie aufgezeigt werden.

In der Eröffnungssitzung wollen wir erneut einen Überblick über die Leistungszahlen und Trends präsentieren und in einem Referat von Frau Dipl. Med.-Inf. Anke Wittrich von der Deutschen Krankenhausgesellschaft die Rolle der Kataraktchirurgie im Spannungsfeld zwischen Ambulantisierung und stationärer Augenheilkunde beleuchten.

Einen breiten Raum werden wie immer die Sitzungen zur Kataraktchirurgie einnehmen, in denen neue Intraokularlinsen und Operationsverfahren wie der Einsatz des Femtosekundenlasers beleuchtet werden. Auch die refraktive Chirurgie mit der Extraktion von Lentikeln und anderen Verfahren der Volumenmodifikation werden wieder in aktuellen Beiträgen vorgestellt. In der Sitzung über die Hornhauttransplantation geht es um die Weiterentwicklung der lamellären Chirurgie bis hin zu einem Einsatz von Biomaterialien. Auch der operativen Therapie der Glaukome wird wiederum eine eigene Sitzung gewidmet, in der die Rolle von Stents und Drainage-Implantaten sowie mikroinvasive Verfahren diskutiert werden. Wenn wir über die Zukunft der Augenheilkunde reden, dürfen die aktuellen Themen der künstlichen Intelligenz und der algorithmusbasierten Auswertung von Daten nicht fehlen. Auch die Fragen der digitalen Verfügbarkeit, der Verknüpfung von Daten sowie telemedizinische Behandlungsmöglichkeiten werden diskutiert.

An der ICE-Magistrale Berlin-München sowie NürnbergRuhrgebiet gelegen, ist Erlangen nicht nur schnell erreichbar, sondern bietet mit seinem überschaubaren Zentrum, der fränkischen Gastronomie und ausreichenden Hotelkapazitäten zu moderaten Preisen einen idealen Standort für den wissenschaftlichen Austausch und der Diskussion mit den Kolleginnen und Kollegen. Alles ist fußläufig zu erreichen und wir haben einen anregenden Gesellschaftsabend im Redoutensaal des historischen Markgrafentheaters.

Im Namen der DGII darf ich Sie sehr herzlich nach Erlangen einladen.
Ich würde mich freuen, Sie im Februar bei uns begrüßen zu dürfen.

Ihr

Professor Dr. Friedrich E. Kruse (Tagungspräsident)

 

Für den Vorstand der DGII:

Professor Dr. Marcus Blum (Präsident der DGII)

Prof. Dr. H. Burkhard Dick (Generalsekretär der DGII) 

 

Tagungshomepage

Tagungsanmeldung

Download der Tagungseinladung als pdf

 

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DGII Kongresstermine 2025 - 2027 terminiert:

39. Kongress der DGII 2025 vom 13. - 15. Februar 2025 in Erlangen

40. Kongress der DGII 2026 vom 26. - 28. Februar 2026 in Köln

41. Kongress der DGII 2027 vom 18. - 20. Februar 2027 in Heidelberg

 

DGII Mitglied werden

Die DGII wurde im Jahre 1986 in Gießen gegründet. Seitdem ist die Mitgliederzahl konstant auf über 600 Mitglieder angestiegen.

 

Antrag auf Mitgliedschaft

Weitere Informationen

 

 

DGII Aktuell

Oktober 2024

 

  • Augenheilkunde 2030 - Wo stehen wir in 5 Jahren?
  • Grußwort des Präsidenten
  • Visuelle Ergebnisse nach binokularem Femtosekundenlaser-assistiertem refraktivem Linsenaustausch und Implantation einer diffraktiven trifokalen IOL
  • Pairing trifokaler IOL mit komplementärer Lichtverteilung: Visuelle Ergebnisse und Patientenzufriedenheit mit der Vivinex Gemetric
  • Einsatz einer preloaded IOL bei Cataracta matura
  • Lentikelextraktion bei Hyperopie jetzt zertifiziert

 

 

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DGII Aktuell

Februar 2024

 

  • Herzlich willkommen zur DGII-Tagung 2024 
  • "Die Zukunft im Blick"
  • Innovative Einblicke: Die „Young DGII“ präsentiert ihre erste eigenständige Sitzung
  • Korrelation der Pupillengröße mit optischer Qualität nach Implantation einer trifokalen Intraokularlinse
  • Funktionelle Sehergebnisse nach Implantation der multifokalen Intraokularlinse Acunex Variomax – eine Interimsanalyse
  • Ein kleiner Schnitt für den Chirurgen – ein großer Schritt für die phake IOL? Neuer Injektor erlaubt die Implantation der IPCL durch 2,4 mm
  • Vorhersagbarkeit des refraktiven Ergebnisses nach Implantation torischer ICL Linsen

 

 

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DGII Aktuell

September 2023

 

  • Highlights der DGII-Tagung 2024 in Frankfurt
  • Zukunftsorientierung der DGII
  • Vorstellung der neuen Vorstandsmitglieder der DGII
  • Einsatz des Capsulasers im Rahmen der Kataraktoperation
  • Ergebnisse mit dem Duett-Verfahren unter Verwendung einer additiven trifokal-diffraktiven IOL zur Herstellung einer reversiblen Trifokalität
  • Phake Intraokularlinsen bei Keratokonus
  • Stentlose Glaukomchirurgie – was verbirgt sich hinter MIMS

 

 

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DGII Aktuell

Februar 2023

 

  • Highlights des DGII-Kongresses 2023 in Weimar
  • „Young DGII“ – Zukunftsweisender Arbeitskreis
  • Innovative Biometrie mit Argos
  • Implantation eines AddOn trifokalen Linsensystems im Vergleich zu einer multifokalen Kapselsackintraokularlinse
  • Funktionelle Ergebnisse nach Implantation einer diffraktiven Continuous-range-of-vision-IOL bei refraktivem Linsenaustausch
  • Übersicht zum Crosslinking der Hornhaut
  • Warum eigentlich: Weimarer Republik?

 

 

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Stellungnahme der DGII zum Krieg in der Ukraine

Der Überfall auf ein souveränes europäisches Land, der Krieg gegen seine Zivilbevölkerung ist eine Wegscheide in unserer Epoche, ein Weckruf und eine Herausforderung für freiheitliche Gesellschaften. Die DGII und ihre Mitglieder verfolgen die Ereignisse in der Ukraine mit Entsetzen und, ja, auch mit Wut. Wie andere Institutionen und wie viele Menschen in unseren Ländern, in Deutschland, Österreich, der Schweiz und unseren europäischen Nachbarn betrachten wir den Überfall auf die Ukraine als eine Aggression, die an schlimmste Zeiten europäischer Geschichte erinnert.
Wir betrachten die Beendigung der Aggression als unverzichtbar für ein zivilisiertes Miteinander auf unserem Kontinent und für eine Gegenwart, in der die Wissenschaft und hier natürlich die Augenheilkunde zum Wohle unserer Patienten gedeihen können. Wir fordern ärztliche und wissenschaftliche Institutionen in unseren Ländern und auf europäischer Ebene auf, Solidarität mit den Angegriffenen zu zeigen und die Zusammenarbeit mit den Aggressoren auszusetzen - dazu würde beispielsweise gehören, keine russischen Referenten zu Kongressen einzuladen und natürlich auf Besuche von Veranstaltungen in Russland zu verzichten. Dies gilt wohlgemerkt unter der Prämisse, dass sich ein Boykott Russlands nicht gegen seine Menschen richtet - am allerwenigsten gegen jene, die ihre Freiheit riskieren und verlieren, indem sie gegen diesen Krieg protestieren.
Gleichfalls fordern wir Institutionen und Individuen - wie unsere Mitglieder - auf, für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen mehr zu tun, als an sie zu denken und für sie zu beten. Konkrete Hilfsangebote sind jetzt notwendig, vor allem für jene Ophthalmologinnen und Ophthalmologen, die mit ihren Familien vor dem Horror des Krieges fliehen. Wir weisen diesbezüglich auf die Hilfsaktion der DOG und der Universität Gießen sowie die bekannten Spendenkonten hin. Die Hilfsbereitschaft des polnischen Volkes für seine Nachbarn ist beeindruckend und berührend - wir sollten ihr folgen!

 

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DGII trauert um Barbara Diesing

Mit großer Bestürzung haben Vorstand und Mitglieder der DGII vom allzu frühen Tod von Barbara Diesing erfahren. Die Fachgesellschaft hat über viele Jahre vertrauensvoll mit Frau Diesing zusammen gearbeitet. Das von ihr 2012 gegründete Eyefox wird von der DGII als eine eminente Plattform für die Ophthalmologie und besonders die Ophthalmochirurgie gewürdigt. Zahlreiche Angehörige der DGII haben die Darstellung von Inhalten auf Eyefox und dabei die Kooperation mit Barbara Diesing als einen wichtigen Bestandteil publizistischer Tätigkeit und der Außendarstellung unserer Berufsgruppe zu schätzen gelernt. In gemeinsamen Veranstaltungen beeindruckte Barbara Diesing mit ihrem Organisationstalent, ihrer Kompetenz, ihrer warmen Menschlichkeit. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten ihrer Familie und ihrem Team. Wir werden sie in bester Erinnerung behalten - Barbara Diesing hat sich um die Augenheilkunde verdient gemacht.



 

DGII Aktuell

Februar 2022

- Vorankündigung DGII-Kongress 2022
- Ansprache des DGII-Präsidenten zur Tagung in Dortmund
- DGII-Preisträger 2021/2022
- Erste Erfahrungen mit dem SimulEYE
- Wirksamkeit und Verträglichkeit  eines neuen MIGS-Implantats
- Preserflo-Microshunt zur operativen Drucksenkung beim Glaukom
- Weiterentwicklung der IOL- Berechnung in Gauß’scher Optik

 

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Augenchirurgische Fachgesellschaft ist befremdet über wenig fachgerechte Äußerungen zur Operation des Grauen Stars

Die alte Weisheit vom Schuster, der besser bei seinem Leisten geblieben wäre, hat sich in der Vorweihnachtszeit, in der traditionell gern Märchen erzählt werden, wieder einmal bestätigt. Die Rolle des Schusters übernahmen dabei auf die Anwendung des Ultraschalls in der Medizin spezialisierte Ärzte, Techniker und Assistenten. Deren wissenschaftliche Vereinigung, die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM), hat in einer Pressekonferenz zur häufigsten chirurgischen Intervention in der heutigen Medizin, der Kataraktoperation, Stellung genommen und dabei eine zweifelhafte Position zu diesem Eingriff, der Entfernung der meist altersbedingt getrübten Linse des Auges, dem "Grauen Star", eingenommen.

Die DEGUM hat nach Einschätzung der DGII, der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie, in der fast ausschließlich Kataraktchirurgen Mitglied sind, ohne Not eine völlig nutzlose Diskussion losgetreten. Auf der Pressekonferenz wird die bewährte Methode der Operation des Grauen Stars, die Zertrümmerung der Linse mit Ultraschall (Phakoemulsifikation) der neueren Technik der Kataraktoperation mit dem Femtosekundenlaser gegen über gestellt und Letztere sehr nachteilig dargestellt. "Jeder Augenchirurg wertschätzt die sichere und effektive herkömmliche Methode, die Phakoemulsifikation, und wir alle verstehen, dass unsere sich mit Ultraschall beschäftigenden Kollegen darauf stolz sind - das sind wir nämlich auch," erklärt DGII Vorstandsmitglied Prof. Dr. Burkhard Dick, Direktor der Universitätsaugenklinik Bochum. "Aber wir sind auch froh, dass wir unseren Patienten mehr als nur eine erfolgreiche Operationstechnik anbieten können und dass wir heute in bis vor kurzem noch ungeahntem Maße den individuellen Berdürfnissen unserer Patienten mit hoher Erfolgsrate gerecht werden können. Und das verdanken wir auch der recht jungen Technologie des Femtosekundenlasers. Diesen "madig" zu machen, ist wenig konstruktiv - ganz im Gegenteil: es steht zu befürchten, dass durch solche subjektiven und durch die medizinische Datenlage nicht gedeckten Stellungnahmen Patienten verunsichert werden. Das kann nicht das Ziel ärztlichen Wirkens sein - sicher auch nicht das der in der DEGUM engagierten Kolleginnen und Kollegen."

Die DGII unterstreicht, dass die Femtosekundenlaser-Kataraktchirurgie (Femcat oder auch LCS, laser cataract surgery, abgekürzt) die Operation mit dem Ultraschall keineswegs ersetzen soll - während der Laserchirurgie kann allerdings sehr häufig komplett auf Ultraschall verzichtet werden. Doch einige wichtige Schritte wie die Eröffnung der Linsenkapsel erfolgen mit dem Laser präziser als manuell. In der Regel setzen alle Femtosekundenlasersysteme heute neben der Anwendung des FS-Lasers (hohe Präzision) auch digitale biomorphometrische Systeme ein u.a. zur individuellen, zyklotorsionsadaptierten Platzierung von Schnitten (z.B. arkuate antiastigmatische Inzisionen, fs-Kapsulotomie) und von Markierungen für die Ausrichtung torischer IOL. Dass die LCS bei der Pressekonferenz als "hippes Verfahren" bezeichnet wurde, spricht nicht gerade für eine seriöse Beschäftigung mit einer Methode, mit der inzwischen weltweit Hunderttausenden - meist älteren Menschen - ein exzellentes Sehvermögen und dies vielfach ohne Brille wiedergegeben wurde.

 

DGII Aktuell

September 2021

- Vorankündigung DGII-Kongress 2022
- Vorbereitungen zum DGII-Kongress in Präsenz
- Neues Vorstandsmitglied der DGII
- Neue fs-Laser-Technologie in der refraktiven Hornhautchirurgie
- Vivity-IOL als nicht diffraktive wavefront-shaping Intraokularlinse mit erweitertem Sichtbereich
- IOL-Berechnung bei hoher Hyperopie – noch immer ein Schreckgespenst?
- SmartLOAD: Preloaded IOL mit umwelt- freundlichem Implantationssystem
- Die Maske als Risikofaktor der Post-IVOM-Endophthalmitis?

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