Willkommen bei der Deutschsprachigen Gesellschaft für
Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII)

Die Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII)  wurde im Jahr 1986 als europäische, deutschsprachige Gesellschaft von Katarakt- und refraktiven Chirurgen gegründet.

Die DGII fördert als gemeinnütziger Verein die wissenschaftliche und praktische Tätigkeit auf dem Gebiet der intraokularen Implantation von Linsen sowie der Katarakt- und refraktiven Chirurgie des Auges durch Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen und durch Anregungen wissenschaftlicher Arbeiten. 

Die DGII hat auch zum Ziel, über die Doppelmitgliedschaft in der European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) internationale Kontakte zu vertiefen. Dank des Engagements der Europäer gelang es, ab 1996 gleichberechtigt mit den US-Amerikanern die auflagenstärkste ophthalmochirurgische wissenschaftliche Zeitschrift, das Journal of Cataract and Refractive Surgery (Impact Factor 2.285 im Jahr 2008) herauszugeben.


 

zukünftige DGII Kongresstermine

40. Kongress der DGII 2026 vom 27. - 28. Februar 2026 in Köln - Zur Tagungsanmeldung

41. Kongress der DGII 2027 vom 19. - 20. Februar 2027 in Heidelberg

42. Kongress der DGII 2028 vom 11. - 12. Februar 2028 in Münster

 

DGII 2026 in Köln

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Neuigkeiten

40. Kongress der DGII 2026

vom 27. - 28. Februar 2026

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

es ist mir eine große Freude, Sie im Namen des Zentrums für Augenheilkunde der Uniklinik Köln herzlich zum
40. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) einzuladen,
der vom 27. bis 28. Februar 2026 in der Kölner Messe stattfinden wird.

Ich freue mich besonders, Sie anlässlich des 40-jährigen Bestehens der DGII in Köln willkommen zu heißen –
einer Stadt, die Innovation, Offenheit und Wissenschaft auf besondere Weise verbindet.

Freuen Sie sich auf ein hochkarätiges wissenschaftliches Programm mit aktuellen Themen aus der Kataraktchirurgie,
refraktiven Chirurgie, praxisnahen Kursen und lebendigem fachlichen Austausch. Ebenso bietet der Kongress Raum für
persönliche Begegnungen und interdisziplinären Dialog. Zusätzlich wird im Rahmen des Mottos „KATARAKTplus“ in
mehreren Symposien die Kataraktchirurgie im Kontext anderer Augenerkrankungen (Glaukom,

Hornhaut, Netzhaut etc.) diskutiert.

Ich würde mich sehr freuen, Sie im Februar 2026 in Köln begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Professor Dr. Claus Cursiefen (Tagungspräsident)

Für den Vorstand der DGII:

Professor Dr. H. Burkhard Dick (Generalsekretär der DGII) 


Weitere Informationen zur Tagung

Tagungsanmeldung

Download der Tagungseinladung als PDF

DGII Aktuell

Oktober 2025

 

  • Einladung des DGII-Präsidenten zum Kongress 2026
  • Neugestaltung des Kurssystems bei der DGII in Köln
  • 10 Jahre MIGS mit dem iTrack-Katheter
  • Intraokularer Drucksensor: Überzeugende Daten zu Langzeitsicherheit und Dokumentation von zirkadianen IOD-Fluktuationen 
  • Deutliche Senkung von IOD und Medikamentenbedarf – Die Dortmunder Drei-Jahres-Ergebnisse
  • der PreserFlo MicroShunt-Implantation
  • Torische Intraokularlinsen (intrakapsulär und Add-on) bei hohem Astigmatismus nach Keratoplastik
  • Glaukompatienten und Sonderlinsen: Indikationen, Chancen, Risiken

 

 

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DGII Aktuell

Februar 2025

 

  • Einladung zum DGII Kongress 2025
  • Automatisierte, auf Ray-Tracing basierte LASIK vs. wellenfrontoptimierte LASIK bei Myopie und myopem Astigmatismus – ein intraindividueller Vergleich
  • 10 Jahre MIGS mit dem iTrack-Katheter
  • Klinische Ergebnisse nach bilateraler Implantation der TRIVA-aXAY IOL
  • Simulationen einer torischen IOL mit stenopäischer Lücke: Vergleich mit den verfügbaren Technologien
  • Erweiterung der Funktionalität durch die EDOF-Linsentechnologie

 

 

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Stellungnahme der DGII zum Krieg in der Ukraine

Der Überfall auf ein souveränes europäisches Land, der Krieg gegen seine Zivilbevölkerung ist eine Wegscheide in unserer Epoche, ein Weckruf und eine Herausforderung für freiheitliche Gesellschaften. Die DGII und ihre Mitglieder verfolgen die Ereignisse in der Ukraine mit Entsetzen und, ja, auch mit Wut. Wie andere Institutionen und wie viele Menschen in unseren Ländern, in Deutschland, Österreich, der Schweiz und unseren europäischen Nachbarn betrachten wir den Überfall auf die Ukraine als eine Aggression, die an schlimmste Zeiten europäischer Geschichte erinnert.
Wir betrachten die Beendigung der Aggression als unverzichtbar für ein zivilisiertes Miteinander auf unserem Kontinent und für eine Gegenwart, in der die Wissenschaft und hier natürlich die Augenheilkunde zum Wohle unserer Patienten gedeihen können. Wir fordern ärztliche und wissenschaftliche Institutionen in unseren Ländern und auf europäischer Ebene auf, Solidarität mit den Angegriffenen zu zeigen und die Zusammenarbeit mit den Aggressoren auszusetzen - dazu würde beispielsweise gehören, keine russischen Referenten zu Kongressen einzuladen und natürlich auf Besuche von Veranstaltungen in Russland zu verzichten. Dies gilt wohlgemerkt unter der Prämisse, dass sich ein Boykott Russlands nicht gegen seine Menschen richtet - am allerwenigsten gegen jene, die ihre Freiheit riskieren und verlieren, indem sie gegen diesen Krieg protestieren.
Gleichfalls fordern wir Institutionen und Individuen - wie unsere Mitglieder - auf, für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen mehr zu tun, als an sie zu denken und für sie zu beten. Konkrete Hilfsangebote sind jetzt notwendig, vor allem für jene Ophthalmologinnen und Ophthalmologen, die mit ihren Familien vor dem Horror des Krieges fliehen. Wir weisen diesbezüglich auf die Hilfsaktion der DOG und der Universität Gießen sowie die bekannten Spendenkonten hin. Die Hilfsbereitschaft des polnischen Volkes für seine Nachbarn ist beeindruckend und berührend - wir sollten ihr folgen!



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Augenchirurgische Fachgesellschaft ist befremdet über wenig fachgerechte Äußerungen zur Operation des Grauen Stars

Die alte Weisheit vom Schuster, der besser bei seinem Leisten geblieben wäre, hat sich in der Vorweihnachtszeit, in der traditionell gern Märchen erzählt werden, wieder einmal bestätigt. Die Rolle des Schusters übernahmen dabei auf die Anwendung des Ultraschalls in der Medizin spezialisierte Ärzte, Techniker und Assistenten. Deren wissenschaftliche Vereinigung, die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM), hat in einer Pressekonferenz zur häufigsten chirurgischen Intervention in der heutigen Medizin, der Kataraktoperation, Stellung genommen und dabei eine zweifelhafte Position zu diesem Eingriff, der Entfernung der meist altersbedingt getrübten Linse des Auges, dem "Grauen Star", eingenommen.

Die DEGUM hat nach Einschätzung der DGII, der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie, in der fast ausschließlich Kataraktchirurgen Mitglied sind, ohne Not eine völlig nutzlose Diskussion losgetreten. Auf der Pressekonferenz wird die bewährte Methode der Operation des Grauen Stars, die Zertrümmerung der Linse mit Ultraschall (Phakoemulsifikation) der neueren Technik der Kataraktoperation mit dem Femtosekundenlaser gegen über gestellt und Letztere sehr nachteilig dargestellt. "Jeder Augenchirurg wertschätzt die sichere und effektive herkömmliche Methode, die Phakoemulsifikation, und wir alle verstehen, dass unsere sich mit Ultraschall beschäftigenden Kollegen darauf stolz sind - das sind wir nämlich auch," erklärt DGII Vorstandsmitglied Prof. Dr. Burkhard Dick, Direktor der Universitätsaugenklinik Bochum. "Aber wir sind auch froh, dass wir unseren Patienten mehr als nur eine erfolgreiche Operationstechnik anbieten können und dass wir heute in bis vor kurzem noch ungeahntem Maße den individuellen Berdürfnissen unserer Patienten mit hoher Erfolgsrate gerecht werden können. Und das verdanken wir auch der recht jungen Technologie des Femtosekundenlasers. Diesen "madig" zu machen, ist wenig konstruktiv - ganz im Gegenteil: es steht zu befürchten, dass durch solche subjektiven und durch die medizinische Datenlage nicht gedeckten Stellungnahmen Patienten verunsichert werden. Das kann nicht das Ziel ärztlichen Wirkens sein - sicher auch nicht das der in der DEGUM engagierten Kolleginnen und Kollegen."

Die DGII unterstreicht, dass die Femtosekundenlaser-Kataraktchirurgie (Femcat oder auch LCS, laser cataract surgery, abgekürzt) die Operation mit dem Ultraschall keineswegs ersetzen soll - während der Laserchirurgie kann allerdings sehr häufig komplett auf Ultraschall verzichtet werden. Doch einige wichtige Schritte wie die Eröffnung der Linsenkapsel erfolgen mit dem Laser präziser als manuell. In der Regel setzen alle Femtosekundenlasersysteme heute neben der Anwendung des FS-Lasers (hohe Präzision) auch digitale biomorphometrische Systeme ein u.a. zur individuellen, zyklotorsionsadaptierten Platzierung von Schnitten (z.B. arkuate antiastigmatische Inzisionen, fs-Kapsulotomie) und von Markierungen für die Ausrichtung torischer IOL. Dass die LCS bei der Pressekonferenz als "hippes Verfahren" bezeichnet wurde, spricht nicht gerade für eine seriöse Beschäftigung mit einer Methode, mit der inzwischen weltweit Hunderttausenden - meist älteren Menschen - ein exzellentes Sehvermögen und dies vielfach ohne Brille wiedergegeben wurde.

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