B. Schimmelpfennig
Augenarzt, Badener Str. 69-71, CH-8004 Zürich
Die Triple-Operation stellt den ausführenden Chirurg gleichzeitig vor mehrere Herausforderungen:
1. Die überwiegend älteren Patienten erwarten eine schnelle Rehabilitation.
2. Die Biometrie stellt gelegentlich zusätzliche Anforderungen.
3. Die postoperative Refraktion sollte dem präoperativen Wunsch möglichst nahe kommen.
4. Hohe Transplantatastigmatismen sollten vermieden werden, da höheres Alter eine Kontaktlinsenkorrektur nicht erlaubt.
25 Augen wurden bisher operiert mit einem Durchschnittsalter über 65 Jahre. Der Transplantatdurchmesser betrug stets 8,0 mm, die Trepanationsöffnung 7,5 mm. Das Transplantat wurde mit einer fortl. 10,0 Nylonnaht fixiert, die nach frühestens 12 Monaten entfernt wurde.
Die Zielrefraktion betrug in allem Fällen -4 bis -5 dpt. Postoperativ lag mit Ausnahme von 5 Augen die Refraktion im Minusbereich. Maximal wich die postoperative Refraktion von der Zielrefraktion um 6 dpt ab. Ein durchschnittlicher Transplantat-Astigmatismus von 4,5 Cyl erlaubte in 23 Fällen eine postoperative Brillenkorrektur.
Die Resultate bestätigen die zwiespältigen Erfahrungen anderer Autoren. Inakzeptable postoperative Fehlrefraktionen konnten jedoch mit der Technik vermieden werden.