©1998 DGII - Themen


Grußwort

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege!
Sehr geehrte Damen und Herren!

Neun Jahre nach der Wiedervereinigung tagt die DGII nun erstmals in Sachsen-Anhalt, einem der sogenannten neuen deutschen Bundesländer.
In diesen neun Jahren ist hier viel passiert:
Wo früher Fjodorov- und Hellgrebelinsen implantiert werden mußten - andere Intraokularlinsentypen waren einfach nicht verfügbar - da gibt es heute versierte Phakooperateure und subretinale Chirurgie. In enorm kurzer Zeit hat sich die Ophthalmo-Chirurgie an den heute möglichen Stand adapiert. Diese Entwicklung zeigt, daß die technische und apparative Ausstattung die mikrochirurgischen Möglichkeiten entscheidend bestimmen.
Ich wünsche mir, daß der diesjährige Kongreß der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie - nicht zuletzt mit der begleitenden Industrieausstellung - hier weitere Impulse gibt und hoffe, daß Sie sich in Halle an der Saale zu Hause fühlen.
Der Jahrestagung vorgelagert laden wir Sie - nun schon traditionell - zu den Wet-Lab-Themen der Vorjahre ein. Die jeweils ausgebuchten Kurse haben uns ermutigt, diese mit den bewährten Referenten und Themen erneut anzubieten.
Die große Anzahl qualitativ hochwertiger Beitragsanmeldungen für die Hallesche Tagung freut uns besonders. Erstmals wird daher am gesamten Samstag eine Parallelsitzung erforderlich sein.
Ein fortlaufendes VIDEO-Programm zeigt neue operative Techniken der Intraokularlinsenimplantation und refraktiven Chirurgie. Die besten Beiträge werden - wie in den vergangenen Jahren - prämiert.
Auch können wir wiederum zu vielen aktuellen und praktisch wichtigen OP-Themen mit Rundtischgesprächen die Damen und Herren des Pflegepersonals und interessierte Kolleginnen und Kollegen einladen, um Erfahrungen auszutauschen und neue Entwicklungen zu diskutieren. Selbstverständlich stehen auch das wissenschaftliche Programm und die Industrieausstellung allen Teilnehmern des Pflegepersonals offen.
Da in Halle, der Händel-Stadt, Sehenswertes so dicht beieinander liegt, bitten wir Sie zu Fuß, unter fachkundiger Führung, die Baudenkmäler der Romanik, des historischen Altstadtkerns und eines der größten europäischen Jugendstilviertel zu erleben. Im Namen der Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde heiße ich Sie herzlich willkommen.



Ihr Prof. Dr. med. Gernot Duncker


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