Eine neue Methode der Nachstarprävention

J. Kammann, G. Dornbach
Augenklinik St. Johannes-Hospital Dortmund, Johannesstr. 9-17, D- 44137 Dortmund


Nach Phakoemulsifikation und Linsenimplantation entwickeln 40-50% der Patienten langfristig einen Nachstar, der eine YAG- Lasertherapie erforderlich macht. Dieser Eingriff erhöht das Risiko eines cystoiden Makulaödems und einer Netzhautamotio. Einer Nachstarentwicklung kann durch Entfernung von Linsenepithelzellen aus dem Kapselsack prääquatorial und besonders im Bereich der vorderen Linsenkapsel vorgebeugt werden. Es wird ein neues instrumentelles Verfahren vorgestellt, mit dem diese Zellen schnell und sicher entfernt werden können, so daß die Nachstarrate reduziert wird.