Wissenschaftliche Beiträge 2000

115 V

Quantifizierung der morphologischen Nachstar ausprägung bei Acrylatfaltlinsen (Acrysof®): Drei-Jahres-Ergebnisse

Gerd U. Auffarth, Ariadne Golescu. Hans E. Völcker
Universitäts-Augenklinik Heidelberg, INF 400, D-69120 Heidelberg


Hintergrund: Acrylatfaltlinsen wie die Acrysof®) IOL zeichnen sich durch eine sehr geringe Nd:YAG-Kapsulotomierate aus. Diese Studie untersucht die Langzeitergebnisse der morphologischen Nachstarausprägung.
Methoden: Mittel des EPCO (=Evaluation of Posterior Capsule Opacification) bildanalyseprogrammes haben wir 53 Augen von 46 Patienten (Alter 73,4+10,8 Jahre) 34.2+4,3 Monate nach Implantation einer Acrysof® Faltlinse untersucht. Digitalisierte Retroilluminationphotos der IOLs wurden in Bezug auf die Nachstardichte und - ausbreitung hinter der Optik und im zentralen Optikbereich (4mm-Zone) wurden analysiert. Die Ergebnisse wurden mit einer Gruppe von 53 Patienten mit Standard PMMA IOLs verglichen.
Ergebnisse: Der durchschnintliche Fernvisus der Acrysof Gruppe betrug 0.74160.27. Der mittlere Nachstarindex betrug 0,1560,27 (Acrysof®) und 1,0360,62 (PMMA) (p Schlussfolgerung: Die Acrysof®-Faltlinse zeigte bei der 3-Jahres-Untersuchung eine signifikant geringere morphologische Nachstarausprägung im Vergleich zu PMMA-IOLs.

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