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Kataraktoperation bei den langlebenden (90 und die älteren) Leuten.
Novák, J., Nováková, D.
Uni-Augenklinik, Hráde´c Kralove, Tschechische Republik
Zusammenfassung: Nur einzelstehende Studien interessieren sich für die Operationsprobleme bei langlebenden Patienten. Unsere Studie untersucht, welcher Einfluß das höhere Alter auf den Ablauf und die Resultate der Kataraktoperation in der Gruppe von langlebenden Patienten (90 und die älteren) hat.
Patienten und Methoden: Zwischen 1. 7. 1997 und 31. 12. 1998 wurden auf der Uni.-Augenklinik in Hráde´c Kralove 4770 Katarakten operiert. Zu den ältesten Patienten wurden 612 Patienten über 80 Jahre alt aber nur 7l Über 90 Jahre alt gezählt. Durch ein Computerprogramm in der Kataraktoperationsdatenbank wurden die Ergebnisse bearbeitet. Unser speziell nach VF14 überarbeitende Fragebogen wurde nach der Operation durch Karrespondenz in das Patientengut (90 und die älteren Patienten) eingeführt.
Ergebnisse: Wir haben Antworte nur von 38 Patienten erhalten. 34 Patienten waren nach der Operation durch die Lebensstandarderhöhung völlig zufrieden. Bei den vier Patienten nach der Operation war keine Verbesserung, weil Retinalprobleme (SMD) anwesend waren. Während der Operation wurde höhere Prozentrechnung über die Rupture des Hinterkapselsackes (8% versus 2%- Mittelwert im totalen Patientengut) bemerkt.
Schlussfolgerung: Die ältesten Patienten bewerten den guten Effekt der Operation sehr hoch, im Gegenteil tolerieren sie den niedrigen Effekt extrem schwierig. Indikationen für den Eingriff müssen durch die guten Untersuchungen nachgewiesen werden (z. B. Retinometrie). Bei den langlebenden Patienten existiert das höhere Gefahr von manchen Komplikationen. Die Patienten sollten von den erfahrenen Chirurgen operiert werden. Die Wartezeitverlängerung für Kataraktoperationen könnte kritische Probleme speziell für die ältesten Patienten bilden.
Unterstützt durch Forschungsvorhaben der Karls-Universität Nu. 283/98.
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