Wissenschaftliche Beiträge 2000

52 V

Auswirkung der Sklerafaltung bei limitierter Translokation der Makula auf den postoperativen Astigmatismus

C.H. Meyer , T. Kim, C.A. Toth
Eye Center, Duke University, Medical Center, Durham, NC


Hintergrund: Durch Einfaltung des sklerochoroidalen Walles kann eine sogenannte "limitierte" Translokation der Makula von durchschnittlich 1140mm+/- 500 erzielt werden. Hierzu ist eine 6mm breite limbusparallele Falte über 80 Grad im superotemporalen Quadranten erforderlich.
Methode: Wir untersuchten die refraktiven Auswirkungen nach limitierter Translokation bei 7 Patienten. Refraktion und Hornhauttopographie wurden prä- und postoperativ ermittelt und der induzierte Astigmatismus mittels Vektoranalyse berechnet.
Ergebnisse: Präoperativ wurden 5x Astigmatismus rectus (-1.5Dpt +/-1.2) in 5 und 2x Astigmatismus obliquus (-0.75Dpt +/-0.50) bestimmt. Postoperativ kam es zu einer induzierten Versteilerung der mittleren und peripheren Hornhaut im superotemporalen Bereich. Bei allen Patienten wurde ein postoperativer Astigmatismus obliquus fest gestellt (-4.17Dpt +/-1.5). Der induzierte Astigmatismus betrug nach der Vektoranalyse durchschnittlich -4.88Dpt +/-2.1.
Schlussfolgerung: Für die rasche Rehabilitation hat der postoperative Astigmatismus entscheidende Bedeutung. Konsequenzen und neue Therapieansätze werden aufgezeigt.

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