Wissenschaftliche Beiträge 2000

57 V

Zirkuläre Keratotomie bei verschiedenen Ätiologien Notwendige corneale Astigmatismuskorrekturen alternativ oder zusätzlich zur Implantation torischer Linsen

Jörg H. Krumeich, Alfred Knülle, Bert Krumeich, Susanne Scheibel
Augenabteilung des Martin-Luther-Krankenhauses, 44866 Bochum


Corneale Astigmatismuskorrekturen - vom Autor vorzugsweise zirkuläre Keratotomie vorgeschlagen - sind ab Radiendifferenzen von mehr als 4 Dioptrien erforderlich, selbst wenn astigmatismuskorrigierende Linsen alternativ implantiert werden könnten. Das Netzhautbild kann durch eine Linsenimplantation allein den Astigmatismus schiefer Bündel nur in kleinem Blickfeld korrigieren. Die Verfahren ergänzen sich und müssen zur Optimierung in zwei chirurgischen Sitzungen angewandt werden. Grenzen einer Korrektur mit der Linse allein liegen der physikalischen Analyse entsprechend wahrscheinlich im Bereich von höchstens 8 Dioptrien. Die Linse sollte nach erfolgter maximierter cornealer Astigmatismuskorrektur zur Korrektur des verbleibenden Astigmatismus angewandt werden. Es fehlen bisher genügend klinische Erfahrungen zur Erstellung von Statistiken, die Darstellung erfolgt an Hand von Einzelfällen.

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