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Druckalterationen als Indikator postoperativer pathologischer Zustände
Hermann L. Kain
Augenklinik der Universität Basel
Postoperative Veränderungen des intraokularen Druckes sind ein sensibler Indikator für auftretende postoperative Komplikationen. Der Beitrag beschränkt sich auf Druckprobleme, die primär nicht mit dem Krankheitsbild des Glaukoms befasst sind. Postoperative Druckschwankungen zeigen eine Störung des Gleichgewichts im Flüssigkheitshaushalt des Auges an. Es ist daher wichtig, Alterationen des intraokularen Druckes, die dem Operationstrauma zuzuordnen sind von Druckänderungen aufgrund postoperativer Komplikationen zu unterscheiden. Es können akute und subakute Druckerhöhungen nach Eingriffen am Vordersegment und Hintersegment unterschieden werden. Anhand von möglichen postoperativen Problemen nach chirurgischen Eingriffen werden exemplarisch die Problematik dargestellt und die erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Massnahmen diskutiert.
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