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Bimanuelle Phakoemulsifikation über 2 Parazenthesen, Techniken, Möglichkeiten
R. Welt, Karin Kretzschmar
Augenklinik des Klinikums Ludwigshafen
Frühe Versuche, bei der Phakoemulsifikation eine Trennung der Funktionen in einerseits Phakoemulsifikation/Aspiration, andererseits Irregation vorzunehmen und somit über 2 Parazenthesen zu operieren, wurde wegen zu hoher Energientwicklung und nicht ausreichender Wärmeableitung am Phakohandstück wieder verlassen. Neuentwickelte Wärmeisolation des Phakoemulsifikations-Tips und sensorgesteuerte minimierte Energieabgabe an der Tip-Spitze reduzieren die Probleme auf gewebeverträgliche Ausmaße. Erleichtert wird besonders die Phakoaspiration weicher, schlecht mobilisierbarer Kerne durch den möglichen Wechsel des Zugangs, bei härteren Kernen bedingt die Energiesteuerung und das geringe Ausmaß des Tips noch eine verlängerte Aufarbeitungszeit. Von Bedeutung ist die Technik für die Entwicklung gering dimensionierter IOL-Injektoren sowie der angedachten injizierbaren IOL.
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