Vi 4
Intracornealer Ring
Höh, H., Rehfeld, K.,
Neubrandenburg
In der Videopräsentation wird die Implantationstechnik des intrakornealen Ringes in der neuen Kleinschnittechnik gezeigt. Diese Kleinschnittechnik unterscheidet sich von der bisher üblichen Technik dadurch, daß die korneale Inzision bei 12 Uhr nur noch 1,2 mm lang ist im Vergleich zu den bisherigen 1,8 mm. Die Dissektoren, mit denen die kornealen Kanäle angelegt werden, haben ebenfalls nur noch eine Breite von 1,2 mm. Hierdurch halten die Dissektoren wesentlich besser die vorpräparierte Tiefe und gleiten auch leichter durch das Hornhautstroma. Eine Perforationsgefahr besteht damit nicht mehr. Die angelegten Kanäle sind dennoch breit genug, um den Ring wie bisher in das Hornhautstroma zu implantieren.
Wegen der kurzen Inzision ist eine Hornhautnaht nun nicht mehr erforderlich. Wir erwarten, daß wegen des schmaleren Dissektionskanals auch weniger postoperative Ablagerungen entlang des Ringes auftreten.
Da die Inzision nun fast 1 mm weiter vom Limbus entfernt ist als bei der bisherigen Technik scheint uns auch das Risiko für Gefäßeinsprossungen in den Schnittbereich vermindert.
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