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Implantation der akkommodationsfähigen IOL nach Payer mittels Injektor
Dr.med. Josef Reiter
Augenärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. B.Kölbl,Prof. Dr. M. Sachsenweger, Dr. J. Reiter. Dr. R. Köll, Dr. I. Ugi
Hintergrund: Durch Verwendung eines Injektors kann die zur Implantation benötigte Breite der Incision von 5,1 mm auf 3,2 mm reduziert werden. So können die Vorteile der Ringwulstlinse mit den bekannten Vorzügen der kleinen Incision verbunden werden.
Methoden: Seit April 1998 wurden mehr als 350 Intraokularlinsen des Typs Morcher 43 A (akkomodationsfähige IOL nach Payer) mittels Injektor und Cartrige der Fa. Morcher nach komplikationsloser Phakoemulsifikation in den Kapselsack implantiert.
Ergebnisse: Gegenüber der Implantation mittels Faltpinzette konnte die Breite der Incision von 5,1 auf 3,2 mm reduziert werden. Dies führte zu einem geringeren induz. Astigmatismus, weniger Präparation und Trauma, sowie einer höheren Wundstabilität.
Schlussfolgerung: Die Verwendung des Injektors ist eine sichere und effektive Alternative zur Implantation dieser IOL mittels Faltpinzette. Dadurch können die Vorzüge der akkomodationsfähigen IOL nach Payer mit den Vorteilen der kleineren Incision verbunden werden.
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