Wissenschaftliche Beiträge 2001

100 KV

Bestimmung des horizontalen und vertikalen Hornhautdurchmessers (white-to-white) mit verschiedenen Messmethoden

Baumeister M., Bühren J., Wellermann G., Mirshahi A., Kohnen T. Zentrum der Augenheilkunde, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main


Für die Festlegung der Größe von phaken Intraokularlinsen (pIOL) benötigt man den inneren Durchmesser der Vorderkammer. Zur Abschätzug wird der Hornhautdurchmesser ab dem Übergang Hornhaut-Sklera (white-to-white: WTW) gemessen. Der gemessene Wert ist abhängig von der Messmethode. Ein zu geringer Wert und damit ein zu kleiner Durchmesser des Implantats kann zu Dislokation der pIOL führen, ein zu hoher Wert mit einer zu großen pIOL verursacht Pupillenverziehung. Beim LASIK-Schnitt kann ein zu großer Flapdurchmesser aufgrund eines zu hoher WTW-Messwerts zu Blutungen aus Limbusgefäßen führen.
Wir verglichen die Messwerte für den horizontalen und vertikalen Hornhautdurchmesser bei 3 verschiedenen Methoden: Holladay WTW Gauge, Orbscan Topographiesystem und Messzirkel (Caliper). Die Ergebnisse von 50 Augen werden präsentiert.


Zurück


Zur Tagungsübersicht DGII 2001

Copyright © DGII 2001