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Halos nach Laser in situ Keratomileusis
B. Lackner, S. Pieh, G. Hanselmayer, G. Schmidinger, C. Skorpik Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometie, AKH Wien
Fragestellung: Halogröße nach LASIK (laser in situ keratomileusis) Behandlung.
Methode: Bei 13 Augen (10 Patienten) wurde in pre- und postoperative Untersuchungen die subjective Refraktion, Visus mit bester Fernkorrektur und der kornealen Haze bestimmt. Die Pupillengröße wurde mittels Infrarot - Pupillographie gemessen. Halos wurden preoperativ und postoperativ mit einem Computerprogramm (Tomey, Erlangen, Germany) ermittelt. Verlaufskontrollen wurden nach 1 und 3 Monaten nach der LASIK - Behandlung durchgeführt.
Ergebnisse: Unkorrigierter Fernvisus war preoperativ Snellen 0,06 ± 0,02, Visus mit bester Fernkorrektur war Snellen 0,98 ± 0,16. Bei allen Patienten war die zentrale Hornhaut klar. Durchschnittliche Halo-Größe wurde mit 46,21 sqd (square degrees) ± 65,68 vor der LASIK Behandlung ermittelt. 1 Monat nach LASIK war der unkorrigierte Fernvisus Snellen 0,69 ± 0,31, bester Fernvisus war korrigiert Snellen 0,86 ± 0,21, Haze war 0,73 ± 0,60, und die Halogröße 152,47 sqd ± 131,94. 3 Monate nach der LASIK - Behandlung war der unkorrigierte Visus Snellen 0,69 ± 0,29, Visus mit bester Fernkorrektur war 0,89 ± 0,18, cornealer Haze wurde mit 0,81 ± 0,25 und die Halogröße wurde mit 112,10 sqd ± 90,45 bestimmt.
Zusammenfassung: Die Halogröße nimmt nach LASIK Behandlung bis zum ersten postoperativen Monat zu und nimmt dann zum 3. postoperativen Monat kontinuierlich ab.
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