Wissenschaftliche Beiträge 2001

119 V

Inzidenz von Epitheldefekten nach LASIK-Schnitten mit dem Hansatome Mikrokeratom

T. Kohnen, J. Bühren, M. Baumeister, G. Wellermann, A. Mirshahi, G.W.K. Steinkamp, C. Ohrloff, Zentrum für Augenheilkunde der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main


Hintergrund: Das Ziel dieser Untersuchung ist es intraoperative Epitheldefekte mit dem Hansatome Mikrokeratome zu bewerten.
Patienten & Methoden: In einer prospektiven Studie wurden Epitheldefekte von einer konsekutiven LASIK-Serie (100 primären LASIK-Operationen) mittels Hansatome Mikrokeratome dokumentiert. In allen Fällen wurde das Mikrokeratome vor und zurück über die Ansaugplatte gefahren. Für jede Operation wurde eine neue Klinge verwendet.
Ergebnisse: In 15% der Fälle trat ein Epitheldefekt unterschiedlicher Ausprägung auf. Die Häufigkeit einen Epitheldefekt zu erlangen, stieg signifikant bei Auftreten eines Defektes am ersten Auge an.
Schlußfolgerung: Es gibt eine 15% Chance von Epitheldefekten mit dem Hansatome und mit der von uns gewählten Operationstechnik. Da die Häufigkeit von diffuser lamellärer Keratitis (DLK) mit dem Auftreten von Epitheldefekten vergesellschaftet ist (1), sollten Techniken oder Veränderungen am Mikrokeratome vorgenommen werden, um Epitheldefekte zu verhindern.


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