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Automatisierte lamelläre Keratoplastik: eine neue Methode für das Management von Komplikationen nach refraktiver Chirurgie
Farhad Hafezi, Michael Mrochen, Franz Fankhauser II und Theo Seiler
Universitäts-Augenklinik Zürich, Schweiz; Universitäts-Augenklinik Dresden, Deutschland
Zusammenfassung: Vorstellung einer neuen Technik, die die anteriore lamelläre Keratoplastik mit der automatisierten und standardisierten Herstellung von oberflächenparallelen Lamellen verbindet.
Patienten und Methoden: Fallserie von 10 Augen mit Komplikationen nach LASIK und PRK. Lamelläre Schnitte wurden in der Spender- und Empfängerhornhaut mit Hilfe eines automa-tischen Mikrokeratoms (Schwind, Kleinostheim, Germany) hergestellt und die Spenderlamelle in der Empfängerhornhaut mittels 4 Einzelknopfnähten verankert. Die Operation verlief in allen Fällen komplikationslos. Bei zwei Augen wurde nach 6 Monaten eine re-lift LASIK durch-geführt.
Ergebnisse: Die Operation war in allen Fällen komplikationslos und die Nähte wurden nach 6 Tagen entfernt. Die Sehschärfe wurde in allen Fällen verbessert; in zwei Fällen wurde ein entstandener irregulärer Astigmatismus mittels einer computerunterstützten Ablation behandelt, was zu einer weiteren Verbesserung der korrigierten und unkorrigierten Sehschärfe führte.
Schlussfolgerung: Die automatisierte lamelläre Keratoplastik ist eine einfach durchzuführende Operation, die zur Behebung bestimmter Komplikationen nach LASIK und PRK beitragen kann.
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