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Modifiziertes Aspirationshandstück für bimanuelle Absaugung

Walter Sekundo und Gregor Nietgen MZ für Augenheilkunde der Philipps-Universität Marburg


Einleitung: Die bimanuelle Absaugung der Rinde im Rahmen einer Phakoemulsifikation hat sich an den meisten Kliniken durchgesetzt.
Methode: Wir stellen eine weitere Modifikation des Aspirationshandstücks, das eine zusätzliche Biegung aufweist, die dem Innendurchmesser des Kapselsackes angepasst ist.
Ergebnisse: Die dem Operateur zugewandte Rindenanteile lassen sich leichter absaugen als mit einem herkömmlichen System. Der zonulaschonende tangentialer Zug an der Linsenrinde wird durch die Form des Instrumentes begünstigt. Die Politur der Hinterkapsel sowie der Innenseite der Vorderkapsel kann sicherer durchgeführt werden. Im Bereich des Kapselsackäquators kann eine Politur auch blind durchgeführt werden, da die Außenkurvatur des Aspirationshandstücks der Innenkurvatur des Kapselsackes entspricht. Die Lernkurve betrug in unseren Händen etwa 10 Operationen.
Schlussfolgerung: Die hier beschriebene Modifikation stellt eine sinnvolle Veränderung der Form eines Aspirationshandstücks.


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