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Herstellung sowie Anwendung von mit Hilfe eines innovativen Fertigungsprozesses hergestellten, maßgeschneiderten Diamantskalpellen
C.W. Spraul1, A.J. Knittel1, E. Kohn3, P. Gluche2, A. Flöter2, C. Lingenfelder2, G.K Lang1
1Universitäts-Augenklinik ULM, Prittwitzstrasse: 43, D-89075 ULM;
2GFD mbH, Wilhelm-Runge-Str. 11, D-89081 Ulm;
3Abteilung Elektronische Bauelemente und Schaltungen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Zusammenfassung: Der Film zeigt die Herstellung sowie Anwendung von einer neue Generation von Diamantklingen.
Methoden: Der neuartige Fabrikationsprozeß basiert auf der Abscheidung eines qualitativ hochwertigen CVD Diamantfilmes auf einem Siliziumblättchen. Die mechanischen Eigenschaften dieses synthetischen Diamanten sind vergleichbar mit denjenigen des Naturdiamanten, wobei die Oberfläche nicht mehr poliert werden muß. Die Klingengeometrie kann beliebig geformt sein und wird durch die Behandlung des Diamantfilmes mit Hilfe eines Plasmapolierprozesses realisiert.
Ergebnisse: Diese Methode zeigt eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit und erlaubt die Herstellung jeglicher Geometrie, z.B. konkav oder kreisrund geformte Schnittkanten, welche innen oder außen schneiden. Dieser Herstellungsprozeß erlaubt auch die Herstellung von sehr kleinen Klingen (Breite < 0.125mm, Dicke < 50 µm). Der Plasmapolierprozeß mit Hilfe von Gasatomen führt zu einer ausgezeichneten Schärfe der Schnittkanten mit einem Schnittkantenradius von ca. 20 nm.
Schlussfolgerungen: Dieser Film zeigt die mit Hilfe dieses innovativen Fabrikationsprozesses hergestellten Diamantklingen. Dieser neuartige Fertigungsprozeß limitiert die Geometrie der Diamantklingen für den Chirurgen nicht, was die Möglichkeit der Entwicklung von neuartigen Operationstechniken erlaubt.
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