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Kataraktchirurgie nach vitreoretinalen Eingriffen-besondere Probleme
Winter, R., Augenklinik der Med. Hochschule Hannover
Bei nahezu allen vitreoretinalen Eingriffen kommt es vorzeitig zur Ausbildung einer Katarakt. Die langjährige Erfahrung mit der Glaskörper- und Kataraktchirurgie, sei es kombiniert oder zweizeitig, lässt besondere Probleme im chirurgischen Vorgehen erkennen. Die Instabilität des Glaskörperraums, die häufig zu sehenden Defekte im Zonula- oder Kapselapparat können mit besonderen Operationstechniken beherrscht werden. Nur in wenigen Fällen ist eine Sklerafixation einer Intraokularlinse erforderlich. Einige Situationen erlauben keine Intraokularlinse, so dass die Augen aphak bleiben müssen, um die Netzhautsituation zu sanieren. Dargestellt werden die Ergebnisse von 63 konsekutiv operierten Auge. Als Bewertungskriterien gelten die sanierte Netzhautsituation und ein anatomisch intaktes vorderes Augensegment möglichst mit Intraokularlinse.
Bei vorangegangener vitretoretinaler Chirurgie muss die Kataraktoperation chirurgisch häufig modifiziert vorgenommen werden.
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