Wissenschaftliche Beiträge 2001

6 KV

Er:YAG Laser Phakoemulsifikation und Hornhautendothel

Ulrich Weber, Nikolai Holak, Augenklinik im Städtischen Klinikum Braunschweig


Zusammenfassung: Bei der Er:YAG Laser Phakoemulsifikation ist bei höherem Energieaufwand mit einem signifikanten Endothelzellverlust zu rechnen
Patienten und Methode: Bei 10 konsekutiven Er:YAG Phakoemulsifikationen wurde der Energieaufwand mit klinischen Parametern und dem Hornhautendothelbefund, erhoben mit dem Noncon Robo 9000 (Konan), korreliert.
Ergebnisse: Die graphische Darstellung der Korrelation Energieaufwand zu Endothelzellverlust zeigt für die Er:YAG Phakoemulsifikation im Bereich bis rund 100 [J] keinen wesentlichen, aber über 300 [J] einen deutlichen Endothelzellverlust. Die Regressionsanalyse von Energieaufwand und Endothelzellzahl ergab bei linearer Regression ein y = 2,0047x -67,779 bei R2 = 0,5021 (EXCEL); Pearson´s p = 0,0042 (INSTAT).
Schlussfolgerung: Die Er:YAG Phakoemulsifikation ermöglicht bei niedrigem Energieaufwand eine schonende Emulsifikation, kann bei hohem Energieaufwand jedoch zu ernsten Hornhautendothelschäden führen.


Zurück


Zur Tagungsübersicht DGII 2001

Copyright © DGII 2001