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Fakultative lokalanästhesiologische Maßnahmen zu Leitungsanästhesien in der Ophthalmo-Chirurgie
G. Kluxen, Krankenhaus Wermelskirchen GmbH, Brückenweg 1, 42929 Wermelskirchen.
Zusammenfassung: Wenn initiale Lokalanästhesien unzureichend sind, können sie durch fakultative erweitert werden.
Fragestellung: Können die Verfahren mit fakultativen Zusätzen hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit optimiert werden ?
Methodik: 1. Voranästhesien topischer Art, 2. Topische und intrakammerale Lokalanästhesien, 3. Kontinuierliche Katheterinjektionen als Begleitanästhesie, 4. Nachinjektionen, 5. Historische Verfahren (Kälteanästhesie, Kokain, hintere Augenhöhleneinspritzung nach Seidel, Curare).
Ergebnisse: Topische Anästhesien leiten injektive Verfahren ein oder sind selbst für den geplanten Eingriff ausreichend. Schwere Komplikationen können bei Nach- injektionen mit scharfer Kanüle auftreten, insbesondere intraoperative expulsive Blutungen (3 / 2312).
Schlussfolgerungen: Wenn initiale Lokalanästhesien unzureichend sind, müssen sie mit weiteren Maßnahmen kombiniert werden, die die Operation nicht durch eine ihnen anlastbare Komplikation gefährden dürfen. Auf historische Verfahren lässt sich zurückgreifen, wenn sich der Handlungsbedarf stellt.
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