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Oberflächentopographie verschiedener Faltlinsen -
eine experimentelle Studie

Schmack I, Martin M, Becker KA, Biedenkopf A,
Auffarth GU, Völcker HE
Heidelberg

Hintergrund: In der vorliegenden experimentellen Arbeit
wurden die durch einen Faltvorgang induzierten Oberflächenver-
änderungen von Intraokularlinsen gemessen. Methoden: Intra-
okularlinsen aus verschiedenen Materialen (Silikon, Acrylat,
PMMA) wurden mittels Pinzetten gefaltet und anschließend bei
37 °C in BSS+ inkubiert. Die Bestimmung der Oberflächentopo-
graphie (Orbscan, C-Scan) erfolgte vor, unmittelbar nach Faltung
sowie nach 30 Minuten, nach 1 Stunde, nach 1 Tag und nach 3
Tagen. Ergebnisse: Bei allen Faltlinsen konnte man Veränderun-
gen in der Oberflächentopographie nachweisen. Am schnellsten
bildeten sich diese bei Faltlinsen aus Silikon zurück, bei Acrylt-
faltlinsen waren sie noch bis zu einem Tag nach dem Faltvorgang
messbar. Schlussfolgerungen: Alle untersuchten Intraokularlin-
sen zeigten durch die Faltung induzierte Abweichungen von der
initialen Oberflächenstruktur, die für die optische Abbildungsqua-
lität relevant sein können. Die Veränderungen der Linsenoberflä-
che waren teilweise reversible.

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