Abstracts 2002

129 K

Korneale optische Kohärenztomographie bei Laser in
situ Keratomileusis

Wirbelauer C, Häberle H, Aurich H, Pham DT
Berlin

Hintergrund: In dieser Untersuchung wurde die Darstellung
der kornealen Strukturen durch die spaltlampenadaptierte opti-
sche Kohärenztomographie (OCT) bei der Laser in situ Keratomi-
leusis (LASIK) überprüft. Patienten und Methoden: In 6 Fällen
wurden vor und nach myoper LASIK (Supratome und Esiris,
Schwind) eine korneale OCT bei ((lamda))= 1310 nm (4Optics)
durchgeführt. Postoperativ wurden die zentrale Lentikel- und
die stromale Restdicke nach 60 Minuten, am 1. postoperativen
Tag, nach einer Woche und nach 4 Wochen bestimmt. Ergeb-
nisse: Eine Darstellung des hyperreflektiven Schnittbereiches
war in allen Fällen bis zu 4 Wochen postoperativ möglich. Die
zentrale mittlere Lentikel- bzw. stromale Restdicke lag nach 60
Minuten bei 188 ± 10 µm bzw. 371 ± 25 µm, am 1. postoperativen
Tag bei 157 ± 15 µm bzw. 310 ± 40 µm, nach einer Woche bei
156 ± 23 µm bzw. 303 ± 54 µm und nach 4 Wochen bei 154 ± 27
mm bzw. 286 ± 32 µm. Schlussfolgerungen: Unsere Untersuchun-
gen zeigen, daß die korneale OCT durch die kontaktfreie Bestim-
mung der variablen Lentikel- und stromalen Restdicke zur Siche-
rung der Qualität bei der LASIK beitragen kann. Insbesondere bei
höheren Korrekturen und Nachbehandlungen sollte somit eine
korneale OCT zur Erhaltung der Biomechanik der Hornhaut
durchgeführt werden. Gefördert durch die Herbert Funke-Stif-
tung, Berlin


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