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Vergleich eines neuen computerisierten Pupillo-
meters mit dem Colvard-Pupillometer

Schmitz S, Henn S, Krummenauer F, Dick HB
Mainz

Hintergrund: Die Pupillengröße spielt eine entscheidende
Rolle beim Auftreten von Nachtsehstörungen wie Halos, Blendung
oder Doppelbilder nach refraktiver Chirurgie. Standardisierte
Messungen erfolgen meistens mit dem Colvard-Pupillometer, bei
dem die Pupillengröße anhand eines eingebauten Lineals im ab-
gedunkelten Raum abgelesen werden kann. Das neue Procyon-
Pupillometer P2000 ermöglicht mittels Infrarottechnik eine dyna-
mische binokulare Messung der Pupillengröße unter photopi-
schen, mesopischen und skotopischen Bedingungen. Die beiden
Methoden wurden in einer prospektiven kontrollierten klinischen
Studie miteinander verglichen. Patienten und Methoden: Die
Pupillengröße wurde mit dem Colvard- und dem Procyon-Pupillo-
meter unter skotopischen (0.0 cd/m 2 ) und mesopischen (10.0 cd/
m 2 ) Bedingungen gemessen. Ergebnisse: Die statistische Auswer-
tung und die Ergebnisse der Studie werden demonstriert.
Schlussfolgerung: Die genaue Messung der Pupillengröße ist
zur Bestimmung der Ablationszone bei LASIK zur Reduktion von
Nachtsehstörungen erforderlich. Die zuverlässige Messung der
maximalen Pupillenweite und damit angemessene Wahl der op-
timalen Größe der optischen Zone hilft, Nachtsehstörungen zu
reduzieren. Das Procyon-Pupillometer ist in der Lage, die binoku-
lare Pupillodynamik zu erfassen und bietet somit gewisse Vorteile
gegenüber konventionellen Methoden.



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