V123
Kombination von t-PTK und autologen Serumaugen-
tropfen zur Behandlung von rezidivierenden
Hornhauterosionen
Holzer MP, Auffarth GU, Specht H, Kruse FE
Universitäts-Augenklinik HeidelbergHintergrund: Rezidivierende Hornhauterosiones können mit der
transepithelialen phototherapeutischen Keratektomie (t-PTK) gut
behandelt werden. Für eine noch bessere postoperative Wundhei-
lung bietet sich die Kombination mit autologen Serumaugentrop-
fen an. Patienten und Methode: 23 Augen von 23 Patienten mit
rezidivierender Erosio corneae verschiedenster Ursachen wurden
mittels t-PTK mit dem Schwind-Keratom-Excimer-Laser behan-
delt. Die Standardtherapie bestand in 2 x 40 Pulsen (ca. 20 µm
Abtragung) und anschließendem Salbenverband. Postoperativ
wurden zusätzlich 6x täglich autologe Serumtropfen für 2 Wo-
chen verabreicht. Ergebnisse: 21 von 23 Patienten (91,3%) waren
nach der Behandlung rezidivfrei. Bei 2 Patienten kam es zu je
einem Rezidiv, welches mit autologen Serumtropfen behandelt
werden konnte und danach komplikationslos verheilte ohne eine
erneute Excimer-Laser-Behandlung notwendig zu machen.
Schlussfolgerungen: Die t-PTK und zusätzliche Applikation von
autologen Serumaugentropfen ist ein sicheres und effektives Ver-
fahren zur Behandlung von rezidivierenden Hornhauterosionen.
Zurück
Zur Tagungsübersicht DGII 2003