DGII Abstracts 2003

K124

Intravitreales Triamcinolon Acetonid bei pseudophakem
zystoiden Makulaödem


Degenring RF, Kreissig I, Jonas JB
Universitäts-Augenklinik Mannheim


Hintergrund: Ziel der Arbeit war es, den klinischen Verlauf nach
intravitrealer Injektion von Triamcinolon Acetonid bei persistie-
rendem zystoiden Makulaödem nach Phakoemulsifikation zu un-
tersuchen. Patienten und Methoden: In die Studie eingeschlos-
sen wurden 5 Augen von 5 Patienten, die ein persistierendes zys-
toides Makulaödem nach Phakoemulsifikation aufwiesen. Es wur-
de eine transkonjunktivale intravitreale Injektion von 25 mg
Triamcinolon Acetonid in Tropfanästhesie durchgeführt. Ergeb-
nisse: In der Nachbeobachtungszeit von 8,0 ± 6,0 Wochen stieg
der Visus von präoperativ 0,26 ± 0,13 auf ein mittleres Maximum
von 0,56 ± 0,21 an. Bei allen 4 Patienten mit einer Nachbeobach-
tungszeit von mehr als 4 Wochen zeigte sich ein Anstieg des
Visus. Ein Patient entwickelte eine okuläre Hypertension, die
durch topische Antiglaukomatosa reguliert werden konnte. Die
Fluoreszenzangiographie zeigte einen ausgeprägten Rückgang
der Leckage im Makulabereich. Schlussfolgerung: Die intravi-
treale Injektion von 25 mg Triamcinolon Acetonid ist möglicher-
weise eine Option in der Behandlung des persistierenden thera-
pierefraktären zystoiden Makulaödems nach Cataractchirurgie.


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