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Excimer-Laser-Subepitheliale-Ablation zur Behandlung von
Myopien bis 8,0 D: Ergebnisse bei 100 konsekutiven
Augen nach 12 Monaten
Gabler B, Winkler von Mohrenfels C, Gora F, Herrmann W,
Lohmann CP
Universitäts-Augenklinik RegensburgHintergrund: Die Excimer-Laser-Subepitheliale-Ablation (ELSA)
ist ein neues keratorefraktives Verfahren zur Behandlung der
Myopie. In dieser Arbeit stellen wir unsere Ergebnisse der ELSA-
Korrektur von Myopien bis 8,0 D bei 100 konsekutiven Augen
mit einer Nachbeobachtungszeit von 12 Monaten vor. Methoden:
Das mittlere präoperative sphärische Äquivalent (SÄ) betrug
5,19 ± 1,84 D. Es wurde die von Camellin beschriebene Technik
verwendet, der 20% Ethanol wurde für 25 30 sec appliziert. Die
Ablation wurde mit dem Keracor 117 Excimer Laser durchgeführt.
Ergebnisse: Es traten keine schwerwiegenden Komplikationen
auf. Die 1-Jahres-Daten liegen für 88/100 Augen (88 %) vor. Das
mittlere SÄ nach 1 Jahr betrug 0,25 ± 0,49 D. Innerhalb von ± 0,5
D um Emmetropie lagen 81 % (± 1,0 D: 93 %). Unkorrigiert sahen
95% der Augen 0,8 oder besser und 75% 1,0 oder besser. Kein
Auge verlor mehr als eine Zeile an korrigiertem Visus. Bei nahezu
allen Augen war kein oder nur minimaler Haze vorhanden. Eine
ELSA-Nachbehandlung wurde bei 9 Augen durchgeführt. Schluss-
folgerung: In unserem Kollektiv konnten Myopien bis 8,0 D
sicher und effektiv mittels ELSA behandelt werden. Diese Metho-
de könnte daher bei Korrektur von niedrigen bis mittelhohen
Myopien nicht nur eine Alternative zur PRK, sondern auch zur
LASIK darstellen.
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