DGII Abstracts 2003

K40

Outcome nach LASIK: Ergebnisse einer Benchmark-Studie

Roden M1, Knorz MC2, Dick HB1, Krummenauer F1
1Universitäts-Augenklinik Mainz; 2Inst. F. Med. Biometrie,
Epidemiologie und Informatik Mannheim


Hintergrund: Es wurde an den LASIK-Zentren Mainz und Mann-
heim eine Kohortenstudie durchgeführt zur Messung des klini-
schen Outcome und der Patientenzufriedenheit. Patienten und
Methoden: Patienten des Jahres 2001 befragt zu ihrer Zufrieden-
heit mit dem Eingriff. Eine logistische Regression stellt klinische
Outcome-Parameter in Beziehung zur Zufriedenheit mit Eingriff
und betreuendem Zentrum. Ergebnisse: 178 von 325 Fragebogen
wurden ausgewertet (Altersspanne 18 – 69 Jahre), darunter 133
beidseitige Eingriffe. Nach dem Eingriff zeigten 38% (Mainz)
bzw. 65% (Mannheim) auf beiden Augen einen Mindestvisus
von 1.0 (p = 0.04). Die Kollektive zeigten eine mediane Refraktion
– 5,1 (Mainz) versus – 4 (Mannheim) vor bzw. – 0,4 versus 0 nach
dem Eingriff (p = 0.01 bzw. p = 0.03). Der Re-LASIK-Anteil betrug
im Mainzer Zentrum 31 %, in Mannheim 13% (p < 0.001). Vor dem
Eingriff haben 53 % (Mainz) bzw. 52% (Mannheim) ihre Lebens-
qualität als „gut/sehr gut” eingestuft, 3 Monate danach 67 % bzw.
82%, bei Befragung jeweils 97% (p = 0.26, p = 0.06, p = 0.76).
Schlussfolgerung: 97% der Patienten berichten mittelfristig nach
beidseitiger LASIK eine gute bis sehr gute Zufriedenheit.


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