DGII Abstracts 2003

K41

Chirurgische Striaebehandlung nach LASIK – Vorgehen und
Ergebnisse in sechs Fällen


Frisch L, Dick HB
Universitäts-Augenklinik Mainz


Eine seltene Komplikation nach Laser in situ Keratomileusis (LA-
SIK) ist das frühpostoperative Auftreten von Deckelfalten (Striae).
Diese sind visuslimitierend und bedürfen einer frühzeitigen The-
rapie. Je nach Ausprägung und Rigidität können eine Flapspülung,
Epithelabrasio oder ein Flapstretching erforderlich werden. Bei
sechs Augen von sechs Patienten wurden zwischen dem ersten
und dritten postoperativen Tag nach LASIK eine Deckelrevision
durchgeführt. Eine zusätzliche Laserablation fand nicht statt. In
allen Fällen kam es zu einem Visusanstieg. Eine milde diffuse
lamelläre Keratitis trat in denjenigen vier Fällen auf, bei denen
eine Epithelabrasio durchgeführt wurde. Keines der behandelten
Augen zeigte Epitheleinwachsungen im weiteren Verlauf. Das
Stretching des Deckels führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zur
Elimination der Striae. Anhand der Patientenbeispiele wird das
stufenweise operative Vorgehen demonstriert.


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