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Klinische Untersuchungsergebnisse einer intraokularen
4-Zonen-Multifokallinse

Franz-Italon CC, Pieh S, Schmidinger G, Obermayer W, Marvan P,
Ruhswurm I, Reitner A, Steinkogler FJ, Skorpik C
Universitäts-Augenklinik Wien

Bei einer neuen refraktiven Multifokallinse wurde der Verlauf der
Sehschärfe im Raum, die Nah- und Fernkontrastsehschärfe sowie
die Blendempfindlichkeit untersucht. Es wurden 11 Augen von 9
Patienten in diese Studie einbezogen. Die Pupillengröûe wurde
mittels Infrarotpupillographie beim Blick in die Nähe und Ferne
untersucht. Die Sehschärfe mit bester Fernkorrektur wurde in
Abständen von 6 m bis 33 cm mittels Logarithmic Visual Acuity
Charts bestimmt. Die Nahkontrastsehschärfe wurde mit Nahkon-
trasttafeln ermittelt. Die Kontrastsensitivität wurde über den
Fernfokus mit und ohne Blendung gemessen. Die mittlere Pupil-
lengröße war bei der Naheinstellung 3.97 mm und beim Blick in
die Ferne 4.31 mm. Mit bester Fernkorrektur betrug die mittlere
Sehschärfe bei einem Objektabstand von 6 m logMAR 0.10, bei 2
m 0.16, bei 1 m 0.31, bei 67 cm 0.30, bei 50 cm 0.23, bei 40 cm
0.18 und bei 33 cm 0.10. Die Nahkontrastsehschärfe betrug bei der
100% Tafel 12.6 lines, bei 50% 10.8, bei 25% 8.8, bei 12.5% 7.5 und
bei 6.25% 6.3. Die Kontrastsehschärfe über den Fernfokus zeigte
mit und ohne Blendung einen fast identen Verlauf. Die unter-
suchte Multifokallinse weist einen sehr guten Nahvisus und unter
den angeführten Untersuchungsbedingungen eine geringe Blen-
dempfindlichkeit auf.


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