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Topographiegestützte Intraokularlinsenberechnung
bei normalen Augen
Berthold S, Weitzel D, Wahl J, Preuûner PR
Universitäts-Augenklinik MainzHintergrund: Mit den herkömmlichen Methoden der Keratome-
trie zur IOL-Berechnung ist die Zielrefraktion bei irregulärem
Astigmatismus, nach refraktiven Lasereingriffen oder Keratopla-
stik nicht befriedigend zu erreichen. Als Voraussetzung einer ver-
mutlich genaueren Methode für ungewöhnliche Hornhautoberflä-
chen muss ein dazu entwickeltes Verfahren auch an normalen
Augen verifiziert werden. Patienten und Methode: Insgesamt
wurden 39 Augen mit normaler Hornhaut und Achsenlänge un-
tersucht. Einen Tag präoperativ erfolgte die Messung der Horn-
hautradien mittels Ophthalmometrie am Zeiss-Gerät, mit dem
IOL-Master sowie ihre Extraktion aus der Topographie mittels
eines dreidimensionalen Computermodels. Die erzielte Refraktion
wurde am ersten postoperativen Tag und nach vier Wochen mit-
tels objektiver Refraktion kontrolliert. Ergebnisse und Schluss-
folgerung: Bei normalen Augen zeigte sich keine statistisch si-
gnifikante oder klinisch relevante Abweichung der mit den drei
verschiedenen Methoden bestimmten Hornhautradien und daher
auch der erzielten postoperativen Refraktion. Die Untersuchungen
an von der idealen Form abweichenden Augen werden getrennt
präsentiert.
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