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Histopathologische Aspekte refraktiv-chirurgischer
Präparate
Holzer MP1, Apple DJ2
1Universitäts-Augenklinik Heidelberg, 2Storm Eye Institute
CharlestonEinleitung: Zum Zweck der Analyse von Komplikationen nach
refraktiv-chirurgischen Eingriffen wurde hierzu am Magill Re-
search Center for Vision Correction in Charleston, SC, USA eine
Datenbank und Präparatesammlung eingerichtet. Methode: Alle
bisher an das Zentrum eingesandten Hornhautpräparate und ex-
plantierten phake Intraokularlinsen (IOL) wurden histopatholo-
gisch untersucht und dokumentiert sowie mit den korrespondie-
renden klinischen Befunden verglichen. Ergebnisse: Die unter-
suchten Hornhautpräparate bestehen aus Epitheleinwanderungen
nach LASIK, viraler und mykotischer Keratitis, Hornhautdekom-
pensation und irregulärem Astigmatismus nach LASIK. Phake In-
traokularlinsen wurden explantiert und eingesandt aufgrund von
Kataraktformation und/oder Hornhautdekompensation. Schluss-
folgerungen: Die histopathologische Analyse von Hornhautprä-
paraten und explantierten phaken IOL hilft, die Ursache und Ent-
stehung von Komplikationen nach refraktiv-chirurgischen Eingrif-
fen besser zu verstehen und langfristig die Komplikationsraten
weiter zu senken.
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