DGII Abstracts 2003

V99

Zur Fixation der Iris-claw-Linse

Radó G, Miháltz K
II. Universitäts-Augenklinik Budapest


Einleitung: Die irisfixierte Artisanlinse von Worst hat in den letz-
ten Jahren eine immer weitere Verwendung gefunden. Das Pro-
blem bei diesem Linsentyp ist die Fixierung der Haptiken zur Iris.
Patienten und Methoden: Bei unseren Implantationen haben wir
zwei Methoden bei 35 Patienten Lebensalter zwischen 21 und 86
Jahren, Durchschnitt: 63,5 ± 19,6) verwendet um die Iris in die
Haptiken sicherer einzuhängen:
1. Nach Auffülung der Vorderkammer mit Healon5 wurde hinter
    die Iris Luft insuffliert um die Iris vorzuwölben und mit der
    gebogenen Nadel leichter einzuhängen.
2. Mit einer speziell gebogenen Nadel, durch die Pupille nach
    hinten geführt, wurde die Iris durch die Haptiken geschoben.
    Wir haben 18 Linsen mit der ersten Methode und 17 Linsen
    mit der zweiten Methode fixiert.
Ergebnisse: Wir haben eine zufriedenstellende Fixation in allen
Fällen erreicht. Mit der Methode No 1. konnten wir nach 1 – 2
Versuche die Linse stabil fixieren. Mit der Methode No 2. ist dies
immer auf den ersten Versuch gelungen. Schlussfolgerung: Die
von uns vorgeschlagene Manipulationen ermöglichen auch in
schwierigen Fällen eine sichere Fixierung der Iris-claw-Linse.


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