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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 111

Erfahrungen der retroiridalen Irisklauenlinsenimplantation (Verisyse) bei unterschiedlichen Indikationen

Billwitz S, Häberle H, Wirbelauer C, Pham DT

Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln, Augenabteilung


Hintergrund: Die Verisyse-Intraokularlinse (IOL) ist eine iris-fixierte IOL, die aufgrund des einfachen und sicheren Implantationsvorganges eine retroiridale sekundäre Implantation zur Aphakiekorrektur ermöglicht. Wir berichten über unsere bisherigen Erfahrungen über die Implantation der Verisyse-IOL bei unterschiedlichen Indikationen.

Patienten und Methoden: Bisher wurde die Verisyse-IOL bei 16 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren implantiert. Die Indikationen waren ein Austausch einer stark dezentrierten IOL (n = 9), primär nach Extraktion einer subluxierten Katarakt (n = 5) und sekundär bei Aphakia operata (n = 2).

Ergebnisse: Alle Implantationen konnten insbesondere nach Verbesserung der Instrumentarien problemlos und mit geringem Aufwand erfolgen. Der best-korrigierte Visus lag im Mittel präoperativ bei 0,33 und postoperativ bei 0,48. Der Nachbeobachtungszeitraum lag bei max. 7 Monate. Als postoperative Komplikationen trat bei zwei Patienten ein Hyphäma mit nachfolgender Vorderkammerspülung auf, bei einem Patienten kam es zu einer rhegmatogenen Ablatio nach 29 Wochen.

Schlussfolgerung: Nach kurzer Einarbeitungszeit zeigte sich die Implantation einer retroiridalen Irisklauenlinse (Verisyse-IOL) als ein sicheres und effektives Verfahren der Aphakiekorrektur für verschiedene anatomische Ausgangssituationen.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2