Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
Anmeldung:
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2007  
Programmübersicht  
Donnerstag, 15.3.07  
Freitag, 16.3.07  
Samstag, 17.3.07  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
   
Aktive Teilnehmer  
Anschriften  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 13

Evaluation der Nahtspannung zur Trabekelwerksausspannung bei nicht fistulierenden Glaukomoperationen zur Behandlung des primären Weitwinkelglaukoms

Bull H1, Wolff KD von1, Körber N2, Tetz MR3, Yamamoto R4

1Augen-Tagesklinik Groß Pankow, 2Augenzentrum Köln-Porz, 3Augentagesklinik Spreebogen (Berlin), 4University of California San Francisco


Fragestellung: Welchen Einfluss hat die Ausspannung Trabekelwerkes durch die intrakanalikuläre Implantation eines Prolenefadens auf die Fascilität des Trabekelwerks?

Material und Methoden: Bei 92 Patientenaugen mit POWG wurde im Rahmen einer Viskokanalostomie der Schlemm'sche Kanal mit einem flexiblen Mikrokatheter über seine gesamte Circumferenz mittels eines hochviskösen Viskoelastikums gedehnt. Beim Zurückziehen des Katheters wurde ein 10 – 0 Prolene-Faden in den Schlemm'schen Kanal eingezogen. Die beiden Enden werden so geknüpft, dass das Trabekelwerk sich zeltförmig in Richtung Vorderkammer ausspannt. Die resultierende Zeltbildung mit einem Ultraschallbiomikroskop von 0 (keine Ausspannung/Zeltbildung) bis 3 (maximale Zeltbildung) graduiert.

Ergebnisse: Der präoperative IOD betrug 27,8 mm Hg mit 2,0 Antiglaukomaosa. Nach 6 Monaten lag der IOD bei 19 Patienten, mit sehr geringer Zeltbildung (< Grad 0,5), bei 15,0 mm Hg unter 0,13 Antiglaukomatosa. Bei 14 Patienten mit nachweisbarer Ausspannung des Trabekelwerkes (≥ Grad 0,5) betrug der IOD 13,6 mm Hg unter 0,1 Antiglaukomatosa.

Zusammenfassung: Die Ausspannung des Trabekelmaschenwerks durch einen umlaufenden Prolene-Faden im Schlemm'schen Kanal trägt zur weiteren Reduzierung des IOD nach nicht fistuliernder Operation bei.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2