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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 40

Klinische Evaluation der Alcon Acrysof MA 60 BM zehn Jahre nach Implantation

Hunold AC1, Stein TN2, Fresenius S2, Hunold W2

1Universitäts-Augenklinik Heidelberg; 2Marienhospital Aachen, Augenabteilung


Fragestellung: Die vorliegende Studie evaluierte Patienten 9 – 10 Jahre nach Implantation einer Acysof IOL.

Methodik: In einer nicht randomisierten Studie wurden 20 Patienten 9 – 10 Jahre nach Implantation einer Acrysof MA60 BM IOL untersucht. Bei dieser IOL handelt es sich um eine hydrophobe dreistückige IOL mit scharfer optischer Kante. Geprüft wurden Refraktion und bestkorrigierter Visus, die Position der Intraokularlinse sowie die Überlappung der Rhexis und die Nachstarrate. Die Nachstarauswertung erfolgte mittels der EPCO 2000 Software.

Ergebnisse: Durchschnittsalter der Patienten bei OP vor zehn Jahren war 69,23 Jahre (SD 5,44 Jahre). Die Intraokularlinsenstärke reichte von 15 D bis 29 D (22,65 D; SD 3,19 D). Bestkorrigierter Visus lag bei 0,88, sphärisches Äquivalent bei −0,05. 8 von 31 IOL hatten bei Untersuchung eine Yag Kapsulotomie, 12 zeigten Glistening. Die Epco-Analyse ergab eine Nachstarrate von 0,572 für die gesamte IOL Fläche, sowie einen Wert von 0,473 für den Bereich der Kapsulorhexis.

Schlussfolgerung: Die Acrysof zeigte selbst nach einem langen postoperativen Zeitraum noch sehr gute funktionelle Ergebnisse. Die Nachstarrate war niedrig und korrelierte größtenteils mit dem Ausmaß der Rhexisüberlappung, welche neben IOL-Design und -Material einen weiteren wichtigen Faktor zur Nachstarprävention darstellt.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2