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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 44

Die Bedeutung einer effektiven LEC-Behandlung im Zusammenhang mit injizierbaren akkommodationsfähigen Polymerlinsen

Terwee T, Koopmans S, Kooten T van

AMO Groningen BV (NL)


Zielsetzung: Wir wollen die Möglichkeit zeigen, die Akkommodationsfähigkeit von Injektionslinsen zum Füllen des Kapselsacks beim Affenauge langfristig zu erhalten, sofern sich die Trübung verhindern lässt.

Methoden: Nach der Entfernung der natürliche Linse durch eine 1,5 mm Kapsulorhexis werden die LECs mit einer aktiven pharmazeutischen Actinomycin-D Lösung behandelt. Dann wird der Kapselsack mit einer injizierbaren Silikonpolymerlinse gefüllt. Tiermodelle sind weiße Neuseeland-Kaninchen und Rhesusaffen. Die Effektivität der LEC-Behandlung beim lebenden Affenauge wird zeitabhängigkeit aufgezeichnet. Beim enukleierten Auge werden die Linsenkerne und das Zellactin-Zytoskelett für die konfokale Lasermikroskopie eingefärbt.

Ergebnisse: Das Affenauge trübte sich, im Gegensatz zum Kaninchen, bereits nach einigen Monaten. Bei abnehmender Akkommodationsamplitude blieb das Zentrum klar und erlaubte Refraktionsmessungen. Die konfokale Lasermikroskopie zeigte bei zwei Jahre post-operativ enukleierte Affenlinsen, vorn und hinten unregelmäßig verteilte Kerne in großen Zellen, die auf eine fibrotische Proliferation der LECs hinweisen.

Schlussfolgerungen: Um die Akkommodationsfähigkeit von Affenaugen, bei denen der Kapselsack mit einem Injektionspolymer gefüllt wurde langfristig zu erhalten, sollte die Kapseltrübung effektiv verhindert werden.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2