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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 50

Einfluss der Hornhautkurvatur auf die OCT-Pachymetrie

Thannhäuser CL, Wirbelauer C, Pham DT

Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln, Augenabteilung


Hintergrund: Die Bestimmung der Hornhautdicke ist bedeutend in der Refraktivchirurgie und Glaukomdiagnostik. In dieser Arbeit wurde der Einfluss der Hornhautkurvatur auf die OCT-Pachymetrie untersucht.

Methodik: An 77 Augen wurde mit einem Ultraschall(US)-Pachymeter sowie der spaltlampen-adaptierten OCT (AS-OCT) die zentrale und mittelperiphere Hornhautdicke bestimmt. Die mittelperipheren Messungen wurden in 2 mm Abstand vom Apex bei 3, 6, 9 und 12 Uhr mit einer linearen OCT-Rasterung durchgeführt. Zusätzlich wurde die Kurvatur der Hornhaut ermittelt.

Ergebnisse: Die mittlere zentrale Hornhautdicke lag bei 546 ± 56 µm (US) bzw. 533 ± 53 µm (OCT) und mittelperipher bei 569 ± 55 µm (US) bzw. 562 ± 54 µm (OCT). Die mittlere Differenz betrug zentral 12,7 µm (p < 0,001) und mittelperipher 6,8 µm (p < 0,001). Die mittlere Hornhautkurvatur lag bei 7,79 ± 0,30 mm (43,39 ± 1,69 dpt), wobei zentral kein Einfluss auf die OCT-Pachymetrie festgestellt werden konnte (r = 0,01, p = 0,931). Für die mittlere Peripherie konnte nur ein geringer Einfluss (r = −0,13, p = 0,023) beobachtet werden, wobei eine flache Hornhautkurvatur eine stärkere Abweichung verursachte (r = −0,434, p < 0,001).

Schlussfolgerung: Bei der zentralen und mittelperipheren OCT-Pachymetrie war der Einfluss der Hornhautkurvatur bei der Verwendung einer linearen Rasterung gering. Bei weiter peripheren Messungen und bei einer niedrigen Kurvatur scheinen Korrekturfaktoren erforderlich zu sein.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2