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         21. Kongress der DGII  2007
        Abstracts DGII 2007 
        
       KV 85
       Die Bestimmung der Genauigkeit der Intraokularlinsenkalkulation für die ReSTOR IOL
       Derhartunian V1, Kohnen T1,2 
       1Universitäts-Augenklinik Frankfurt, 2Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine Houston (USA) 
        
       Fragestellung: Ermittlung der Genauigkeit von drei Intraokularlinsenformeln (Hoffer Q, SRK/T, Holladay 2) bei myopen und hyperopen Patienten nach Implantation der ReSTOR Intraokularlinse (IOL).  
       Methoden: An 99 Augen von 58 Patienten wurde die Biometrie mittels Teilkohärenz-Interferometrie (IOL-Master, Zeiss) durchgeführt. Die Augen wurden in 2 Gruppen unterteilt: Gruppe 1: Achsenlänge (AL) < 24 mm, Gruppe 2: AL > 24 mm. Die Phakoemulsifikation und Implantation der ReSTOR IOL erfolgte im Rahmen eines refraktiven Linsenaustausches (RLA) oder einer Kataraktoperation. Anhand des refraktiven Ergebnisses bei der 1. Monatskontrolle wurde der Vorhersagbarkeitsfehler (vorhergesagte Refraktion – postoperative Refraktion) für die drei Formeln ermittelt.  
       Ergebnisse: In der ersten Gruppe betrug der mittlere Vorhersagbarkeitsfehler 0,37 ± 0,28 Dioptrien (D) für die SRK/T, 0,34 ± 0,26 D für die Hoffer Q- und 0,36 ± 0,28 D für die Holladay 2-Formel. In der zweiten Gruppe respektiv: 0,29 ± 0,3 D für SRK/T, 0,25 ± 0,19 D für Hoffer Q- und 0,22 ± 0,18 D für Holladay 2-Formel.  
       Schlussfolgerung: Alle Formeln zeigten einen ähnlichen Vorhersagbarkeitsfehler. Bei den hyperopen Augen war der Vorhersagbarkeitsfehler am geringsten bei der Hoffer Q-Formel und bei den myopen Augen bei der Holladay 2-Formel. 
         
       Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2   |