|
22. Kongress der DGII 2008
Abstracts DGII 2008
R10
Mikro-koaxiale Phakoemulsifikation
Fabian E
Rosenheim
Die Katarakt-Chirurgie gilt als Paradebeispiel der minimalinvasiven
Chirurgie. Ein langer Weg begann 1976 mit der Einführung der Phakoemulsifikation
und den ersten Versuchen einer bimanunellen Katarakt-
OP. Mit Einführung der WhiteStar-Mikropulstechnologie und
der „cold phacoemulsification“ 2001 konnte die bimanuelle, bzw.
biaxiale Phako für manche Chirurgen zum Standard ihrer OP-Technik
werden. Inzisionsweiten von unter 2mm werden als „micro incision
cataract surgery“ (MICS) bezeichnet. Neue Phako-Maschinen-
Technologien erlauben den Einsatz von kleineren Phakotips und somit
kleineren Sleeves. Derzeit kann damit die Inzision auf 2,2 bis
2,5mm verkleinert werden. Der Vorteil dieser mikro-koaxiale Phakoemulsifikation
genannten Variante ist die Möglichkeit, die gesamten
Schritte der OP durch diese Inzisionsweite durchzuführen. Es
gibt derzeit Injeiktorsysteme und faltbare IOLs, die durch diese Inzisionsweiten
implantiert werden können. Wieder einmal war die
Phako-Maschinen-Technologie Antrieb für die Linsen-Implantation
mit kleineren Inzisionsweiten.
Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2008; 225: Suppl 1, S1–S24 |