Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
22.html
Anmeldung:
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2007  
Programm  
Donnerstag, 14.2.08  
Freitag, 15.2.08  
Samstag, 16.2.08  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
Anschriften  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

22. Kongress der DGII 2008

Abstracts DGII 2008

V104

Die Linsenposition vor der Kataraktoperation und nach Implantation der AcrySof IQ

Kaymak H, Hild M, Mester U

Knappschafts-Krankenhaus Sulzbach

Fragestellung: Bestimmung der Linsenposition mittels eines neu
entwickelten Purkinjemeters vor und 6 Wochen nach der Kataraktoperation.
Methodik: In einer prospektiven Studie erfolgte bei 20,
abgesehen von der Katarakt, gesunden Augen eine Phakoemulsifikation
mit 5mm Kapsulorhexis und Implantation der asphärischen
AcrySof IQ in den Kapselsack. Die Bestimmung der Zentrierung
und Neigung der Linse relativ zur Fixations- und Pupillenachse wurde
vor und 6 Wochen nach der Kataraktoperation durchgeführt.
Zusätzlich wurden die Abbildungsfehler des Auges mit dem OPD2
(Nidek) gemessen und mit der Linsenposition korreliert. Ergebnisse:
Der horizontale Wert der Linsenverkippung betrug im Mittel 2,9
Grad (vertikal: 1,9 Grad) vor und 2,3 Grad (vertikal: 2,4 Grad) nach
der Operation. Die horizontale Linsenzentrierung lag präoperativ bei
0,11mm (vertikal: 0,14 mm) und postoperativ bei 0,17mm (vertikal:
0,11 mm). Es ergab sich eine positive Korrelation der IOL-Dezentrierung
und Verkippung mit dem Betrag der Aberrationen 3. Ordnung.
Schlussfolgerung: Die natürliche Linse ist weder perfekt zentriert
noch verkippungsfrei. Die klinisch gefundenen Werte zur Verkippung
und Zentrierung für die AcrySof IQ sind sehr gering und liegen
weit unterhalb der theoretisch berechneten Toleranzgrenze, welche
für eine überlegende Abbildungsqualität asphärischer Linsen gefordert
ist.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2008; 225: Suppl 1, S1–S24