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22. Kongress der DGII 2008
Abstracts DGII 2008
V105
Visus und Kontrastempfindlichkeit nach
Katarakt-Operation mit Implantation
einer
aberrationskorrigierten (Acri.Smart 46LC) vs.
aberrationskorrigierenden
(Acri.Smart 36A)
Hinterkammerlinse
Meiller R, Horn FK, Kruse FE
Universitäts-Augenklinik Erlangen
Vergleich der Kontrastempfindlichkeit (K.E.) nach Implantation einer
Hinterkammerlinse mit asphärischem und optimiertem asphä-
rischem Design. Bei 15 Patienten (58 – 77 J) erfolgte im Abstand von
3 – 12 Wochen beidseits eine standardisierte Phakoemulsifikation.
Nach Randomisierung wurde in das eine Auge eine aberrationskorrigierte
(Acri.Smart 46LC; Acri.Tec AG, Hennigsdorf, Deutschland), in
das andere eine aberrationskorrigierende (Acri.Smart 36A) Hinterkammerlinse
implantiert (+17,5 bis +25,5 dpt). 20,3 ± 8,3 Wochen
postoperativ wurden u. a. erhoben: Bestkorrigierter Fernvisus sowie
K.E. bei den Ortsfrequenzen 1,5, 3, 6, 12 und 18 cpd unter mesopischen
und photopischen Bedingungen, jeweils mit und ohne Blendung
(Optec 6500, Stereo Optical Company Inc., Chicago, USA). Es
traten keine intra- oder postoperativen Komplikationen auf. Der
mittlere postoperative bestkorrigierte Visus betrug 0,94 ± 0,17 (36A)
und 0,96 ± 0,19 (46LC) (p = 0,704). Die Acri.Smart 36A wies unter
photopischen bzw. mesopischen Bedingungen bei jeweils 6 cpd eine
zumindest tendenziell bessere K.E. auf (p = 0,053 bzw. p = 0,07). Bei
mittleren Ortsfrequenzen ist die photopische und mesopische K.E.
der aberrationskorrigierenden IOL Acri.Smart 36A im Vergleich zur
aberrationskorrigierten Acri.Smart 46LC tendenziell besser.
Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2008; 225: Suppl 1, S1–S24 |
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