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         22. Kongress der DGII  2008
        Abstracts DGII 2008 
      KV 21
       Mittelfristige Ergebnisse nach posteriorer
       lamellärer Keratoplastik mit dem 
       Mikrokeratom (DSAEK) 
        
       Pogorelov P, Cursiefen C, Kruse FE 
        
       Universitäts-Augenklinik Erlangen 
       Quantifizierung der Veränderungen der hinteren Hornhautlamelle 
       nach DSAEK mittels optischer Kohärenztomografie (SL-OCT) bei organkultivierten 
       Transplantaten. 15 Augen von 15 Patienten nach einer 
       DSAEK bei Fuchs’scher Hornhautdystrophie wurden mit dem 
       SL-OCT untersucht. Der Verlaufszeitraum erstreckte sich bis zu 
       6 Monaten postoperativ. Erhoben wurden u. a. Sehschärfe, Hornhautdicke 
       sowie die Dicke der posterioren Donorlamelle. Der bestkorrigierte 
       Visus stieg im Durchschnitt von präoperativ 0,2 ± 0,12 auf 
       0,5 ± 0,2 sechs Monate postoperativ an. Im Verlauf zeigte sich eine 
       kontinuierliche Abnahme sowohl der gesamten Hornhautdicke 
       (661 ± 74 mm 6 Monate post-OP, verglichen mit 1057 ± 86 mm am 
       ersten post-OP Tag), als auch der Dicke der übertragenen Hornhautlamelle 
       (100 ± 38 mm 6 Monate post-OP, vgl. mit 191 € 56 mm unmittelbar 
      postoperativ). Der bestkorrigierte Visus 6 Monate nach einer 
      DSAEK korreliert mit der Abnahme sowohl der gesamten Dicke der 
      Hornhaut (Spearman-K. - 0.745), als auch mit der Dicke der Donorlamelle 
      - 0.589). Das SL-OCT ist ein optimal geeignetes Instrument 
      zur Quantifizierung der Dickenanteile von posteriorer und anteriorer 
      Lamelle nach DSAEK. Auch 6 Monate nach DSAEK zeigte sich eine 
      kontinuierliche Abnahme der Dicke der gesamten Hornhautdicke 
      parallel zur Abnahme der Dicke der hinteren Donorlamelle. Die Sehschärfe  
      scheint von der Dicke der Donorlamelle beeinflusst zu werden.
        
    Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2008; 225: Suppl 1, S1–S24       |