23. Kongress der DGII  2009
        Abstracts DGII 2009 
       XIV.
Wissenschaftliche
Sitzung: Glaukom  
      R 108      Warum interventionelle  Ophthalmochirurgie?  
      Tetz MR  
       Augentagesklinik Spreebogen, Berlin  
      Die moderne Ophthalmochirurgie nutzt größtenteils mikrochirurgische  Verfahren. Vorder-und Hinterabschnittschirugie hat Entwicklungen  zu kleinsten Zugängen zu den ophthalmologischen Gewebestrukturen hervorgebracht.  Hier sind für die Phakoemulsifikation  die mikrochirurgischen Techniken mit 1 mm-Schnitten oder 2 mm Inzisionen  bzw. bei der Vitrektomie die Techniken mit 23 Gauge  (0,6 mm) und 25 Gauge (0,5mm) Zugängen zu nennen. Die Miniaturisierung  von Zugängen ist nicht nur eine Entwicklung der konventionellen  Chirurgie. Wie bei der MIC (minimal invasive Chirurgie)  der Abdominal- und Gelenkchirurgie ist auch in der Ophthalmochirurgie  eine weitere Verkleinerung möglich. Mit Kathetern und  miniaturisierten Sonden gelingt es jetzt in den 34 gauge Bereich mit  Außendurchmessern von 0,25 mm (250 mm) in neue ophthalmologische  Kompartimente vorzudringen. Direkte Sondierungen des  Schlemm’schen Kanals und z.B. des suprachoroidalen und supraziliaren  Raumes werden möglich.Techniken und Daten von 24 Monaten Kanaloplastik-Operationen und den ersten Suprachoriodalen perimakulären   Medikamenteninjektionen werden vorgestellt.  
       
      Erschienen in:
        Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24  
        Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York;
      ISSN 1431-634X  |