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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

VIII. Wissenschaftliche Sitzung: Innovative IOLs

KV 59

Multicenterstudie zur Akreos MI60 Hinterkammer-Intraokularlinse nach mikroinzisionaler Kataraktchirurgie

Kohnen T1,2 , Alio J3, Behndig A4, Belucci R5, Cochener B6

1 Universitäts- Augenklinik Frankfurt/Main
2 Baylor College of Medicine, Cullen Eye Insitute, Houston (USA)
3 Alicante (Spanien)
4 Umea (Schweden)
5 Verona (Italien)
6 Brest (Frankreich)

Fragestellung: Evaluation der Sicherheit, Effektivität undNachstarrate sowie der Zentrierung und der Abbildungsfehler höherer Ordnung (HOA) der Akreos MI60- (Bausch & Lomb) Hinterkammer-Intraokularlinse (IOL) nach mikroinzisionaler Kataraktchirurgie.
Methodik: Prospektive Studie an 5 Kliniken unter Einschluss von 125 Probanden denen nach Kataraktextraktion die MI60-IOL implantiert wird. Es handelt sich um eine asphärische IOL welche keine sphärische Aberration induziert, mit 4-Punkt-Fixationshaptiken und einer 360 rechtwinkligen Hinterkante. Die Zielgrößen Sicherheit, Effektivität, Nachstarrate, Zentrierung (Scheimpflugfotografie) und HOA (Zywave) werden bis zu 2 Jahre postoperativ evaluiert.
Ergebnisse: 102 Patienten im Alter von 69±7 Jahren wurden bisher eingeschlossen. Die IOL-Stärke beträgt 21,3±2,6 Dpt. Die Inzisionsgrößen betrugen vor der Implantation 1,7 mm, danach 1,8 mm. Das präoperative sphärische Äquivalent betrug -0,53±2,93 Dpt. 4 bis 6 Monate postoperativ (n =90) betrug es 0±0,92 Dpt. Die unkorrigierte logMAR Sehschärfe betrug nach 6 Monaten (n=86) 0,24±0,25, die bestkorrigierte (n=85) 0,02±0,15. Ergebnisse zu Zentrierung und HOA (n= 50) werden vorgestellt.
Schlussfolgerungen: Die Akreos MI60-IOL erlaubt eine Implantation durch 1,8 mm Inzisionen bei einer guten optischen Qualität.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X