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23. Kongress der DGII 2009
Abstracts DGII 2009
IX.
Wissenschaftliche
Sitzung:
Refraktive
HH-Chirurgie
V 65 Intraoperative Zyklorotationen des Auges
während refraktiver Laserchirurgie
Klaproth OK1, Bühren J1, Kohnen T1,2
1 Universitäts- Augenklinik Frankfurt/Main
2 Baylor
College of Medicine, Cullen Eye Insitute, Houston (USA)
Fragestellung: Analyse von Größe, Häufigkeit und Frequenz intraoperativer Zyklorotationen (ZR) des Auges bei refraktiver Laserchirurgie.
Methodik: Retrospektive Analyse der intraoperativen ZR von 131 Augen, welche einem laserchirurgischen Eingriff unterzogen wurden. Untersucht wurde die Häufigkeit der ZR sowie deren Größe. Frequenzen und Amplituden der ZR wurden mittels Fourier Analyse untersucht. Die Übereinstimmung des präoperativen ZR Winkels zum Modalwert, Initialwert und der Spannweite der intraoperativen ZR wurde mittels Pearson Korrelation betrachtet.
Ergebnisse: Die mittlere Abweichung der intraoperativen ZR betrug 2,0°, die mittlere Spannweite 11,4°. Bei 56% der Augen betrug die mittlere Abweichung mehr als 2,1°. Es wurde eine Dominanz hochfrequenter Rotationen mit niedriger Amplitude wgezeigt, es treten aber auch niedrigfrequente ZR mit hoher Amplitude auf. Es konnte eine positive Korrelation zwischen präoperativem ZR Winkel und der intraoperativer Abweichung (+0,81) sowie zum Modalwert (+0,81) gezeigt werden. Ein Zusammenhang zur intraoperativen Spannweite der ZR besteht nicht (+0,15).
Schlussfolgerungen: Patienten mit hohen präoperativen ZR, zeigen auch intraoperativ hohe Abweichungen. Die Spannweite der intraoperativenZR ist unabhängig von der präoperativen Komponente. Prä- und intraoperatives ZR Tracking bei refraktiver Chirurgie ist notwendig, um möglichst präzise Ablationen zugewährleisten.
Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York;
ISSN 1431-634X
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