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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

X. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie/Varia

KV 80

Berechnung der Intraokularlinsenstärke mit einem neuen Biometriegerät

Rabsilber TM, Jepsen C, Hildebrandt L, Auffarth GU, Holzer MP

Universitäts- Augenklinik Heidelberg

Fragestellung: Ist die Berechnung der Intraokularlinsenstärke mit einem neuen Biometriegerät vergleichbar mit den Ergebnissen der IOL-Master-Untersuchung (Carl Zeiss Meditec AG)?
Methodik: Es wurden 100 Augen von 100 Kataraktpatienten (Durchschnittsalter: 70±10,6 Jahre) in diese Studie eingeschlossen. Neben einer IOL Master- Untersuchung wurde die Biometrie mit einem neuen kontaktfreien Gerät gemessen (ALLEGRO BioGraph, Wavelight AG/LenstarLS 900, HaagStreitAG), welches Achsenlänge und Vorderkammertiefe mittels OLCR-Technologie bestimmt. Die AcrySof (Alcon)-Intraokularlinse für Emmetropie wurde ausgewählt und die Linsenstärke mittels 5 verschiedener Formeln unter Verwendung gleicher Konstanten berechnet.
Ergebnisse: Die mittlere IOL-Stärke betrug 20,9±3,4 dpt (SRK II), 20,9±4,0 dpt (SRK/T), 20,8±4,2 dpt (Holladay), 21,0±4,3 dpt (HofferQ) und 20,8±4,3 dpt (Haigis) berechnet mit dem neuen Biometer im Vergleich zu 20,9±3,3 dpt (SRK II), 20,8±4,0dpt (SRK/T), 20,7±4,1 dpt (Holladay), 20,7±4,2 dpt (Hoffer Q) und 20,7±4,2 dpt (Haigis) mit dem IOL-Master.
Schlussfolgerung: Das neue Biometriegerät ermöglicht eine genaue und valide Berechnung der Intraokularlinsenstärke.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X