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23. Kongress der DGII 2009
Abstracts DGII 2009
XII.
Wissenschaftliche
Sitzung: Phakotechniken
V 97 Neue Technologien zur U/S-Emulsifikation
Fabian E
AugenCentrum MVZ Rosenheim
Fragestellung: Eine fortwährende Entwicklung derTechnologie von Phako-Maschinen erfolgte im Bereich des Ultra-Schall Managements (Kombination von longitudinaler und seitlicher Tip-Bewegung) sowie der Pumpen-und Vakuumsteuerung (CASE) und der Druckmesstechnolgie (2 msek. Regeltechnik) für das „Fluidics“-Management. Die Auswirkungen auf Sicherheit und Effektivität während der Linsen-Operation sollen dargestellt werden.
Methode: Die direkte „Chop-OP-Technik“ wird mit seitlich gestellter Tipöffnung durchgeführt. Dabei rotieren die ganzen, halben oder viertel Kernfragmente im Kapselsack um und in den Phakotip hinein. Parameter wie Kernhärte, Pupillenweite, effektive Ultraschallzeiten, Tipzeiten in der Vorderkammer, Komplikationen und post-OP-Tag1Visuswerte werden registriert. Diese Daten werden mit Daten der vergangenen Jahre verglichen.
Ergebnisse: Sehr deutlich ließen sich mit den Settings der Maschine (Flow: 40 ml, Vac Max: 450 mm Hg, Phako- Power 30/40%) niedrige effektive Phakozeiten: 0,9 Sek,geringe Tip- Zeiten: 85 Sek. und kürzere OP-Gesamtzeiten registrieren. Bei guter Hydrodissektion werden in 80% der Operationen mit dem Phako-Tip bereits Linsenkern und -kortex aus dem Kapselsack entfernt.
Schlussfolgerung: Die sich sonst gegenläufig verhaltenden Kriterien von Sicherheit und Effizienz lassen sich mit den neuen Möglichkeiten des Computer gesteuerten Maschinen-Managements gleichsinnig
deutlich verbessern.
Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York;
ISSN 1431-634X
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