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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

II. Wissenschaftliche Sitzung: Presbyopie/MIOL

V12

Presbyopie-Korrektur mit einer torischen bifokalen MICS-IOL nach koaxialer
Mikroinzisions-Kataraktchirurgie (CO-MICS)
– 2 Jahre

Breyer DRH1, Kaymak H1, Klabe K, Remmel RM3, Dardenne C3
1 Breyer Augenchirurgie, Düsseldorf;
2 Marien-Hospital, Düsseldorf;
3 Augenklinik Dardenne, Bonn

Fragestellung: In der Vergangenheit, waren Augen mit Astigmatismus
über 1 Dioptrien nicht die beste Indikation für MIOL. Material und
Methode: Wir implantierten nach CO-MICS durch eine 1,6 mm
Inzision in mehr als 70 Augen eine torische, bifokale MICS-IOL
(ACRI.Lisa TD., Carl Zeiss Meditec) um korneale Inzisionen oder
Bioptics zu vermeiden. Prä- und postoperative Refraktion,
Videokeratoskopie, Pentacam Untersuchungen, IOL-Master, IOL-
Orientierung, Visus und ein Fragebogen wurden bis zu 2 Jahren
dokumentiert. Ergebnisse: Mehr als 90% der Patienten benötigen
keine Brille mehr. Besonders bei hohen Astigmatismen und Ametropien
waren die Ergebnisse, bis auf einen Patienten, sehr zufriedenstellend.
Schlussfolgerungen: Aufgrund der genauen Vorhersagbarkeit und
der großen Patientenzufriedenheit sind CO-MICS und die Implantation
der ACRI.Lisa TD. Routine in der Versorgung unserer presbyopen
Patienten geworden.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X